Aktuelle Artikel

Gestaltung der Vormittagsgottesdienste im Fokus

2.5.2024

Rund vierzig Gottesdienstgäste nutzten nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Servatiuskirche die Gelegenheit zum Gedankenaustausch (Foto: Crummenerl)
Rund vierzig Gottesdienstgäste nutzten nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Servatiuskirche die Gelegenheit zum Gedankenaustausch (Foto: Crummenerl)

Von Rainer Crummenerl

 

KIERSPE-RÖNSAHL + Rund vierzig Gemeindeglieder der bislang selbstständigen Evangelischen Kirchengemeinden in Kierspe und Rönsahl, die seit Beginn dieses Jahres zu einer Gemeinde vereint wurden und seitdem „de facto“ wie auch „de jure“ einen gemeinsamen Weg gehen, nutzten am vergangenen Sonntag die Gelegenheit, nach dem voraufgegangenen gemeinsamen Gottesdienst in der Servatiuskirche in Rönsahl über bereits erreichte Synergieeffekte wie vor allem über die künftige Gestaltung der Vormittagsgottesdienste nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.

 

Die Vorgeschichte: Sowohl in Rönsahl als auch in Kierspe treffen sich seit mehreren Monaten Teams mit dem Ziel, der Gestaltung der Vormittagsgottesdienste, so wie sie nach wie vor in der Margarethen- als auch der Christus- und der Servatiuskirche zum liebgewordenen Standard im Gemeindeleben gehören, einen „zeitgemäßen“ Rahmen zu geben. Tieferer Sinn des Ganzen ist dabei, die Gottesdienste so zu feiern, dass sich möglichst viele, auch bislang eher fernstehende Menschen, anzusprechen und für Gottes Wort zu interessieren.

Die zeitgemäße Gestaltung der sonntäglichen Vormittagsgottesdienste war Thema der Diskussionsrunde, zu der die Evangelische Kirchengemeinde in Kierspe und Rönsahl unter Moderation von Pfarrer George Freiwat eingeladen hatte (Foto: Crummenerl)
Die zeitgemäße Gestaltung der sonntäglichen Vormittagsgottesdienste war Thema der Diskussionsrunde, zu der die Evangelische Kirchengemeinde in Kierspe und Rönsahl unter Moderation von Pfarrer George Freiwat eingeladen hatte (Foto: Crummenerl)

In der letzten Zeit wurde in Sachen „Gestaltung der Gottesdienste“ schon einiges geändert, dabei mussten scheinbar „alte Zöpfe“ Platz machen für neue Wege und „modernes“ Gedankengut. Was das im Einzelnen heißt und welche Vorschläge für die künftige Gemeindearbeit und hier speziell für Ablauf und Gestaltung der Vormittagsgottesdienste praktikabel sein können oder sollten, darüber gab es unter Moderation von Pfarrer George Freiwat einen lebhaften Gedankenaustausch.

Der Geistliche sprach dabei die in einem Faltblatt aufgeführten vier traditionellen Teile eines Gottesdienstes an, nämlich die Eingangsliturgie, den Part der Verkündigung mit Predigt, Liedern, Glaubensbekenntnis und Gebet(en), das Abendmahl und letztlich die finale Sendung mit Mitteilungen, Abkündigungen. Gebeten und musikalischem Ausklang.

Wie sich im Laufe der sich anschließenden lebhaften Diskussion ergab, hatten Gemeindeglieder wie Seelsorger in den vergangenen Monaten gern die Gelegenheit zum Experimentieren ergriffen, eigene Gestaltungsmöglichkeiten und Ideen aufgenommen, dabei sowohl den angebotenen Raum für neuzeitliches Liedgut als auch für alternative liturgische Elemente genutzt.

 

Dass eine „gute Mischung“ zwischen liebgewordenen Traditionen und moderneren Gestaltungsformen sowohl im musikalischen als auch textlichen Bereich ein moderates Mittel für zeitgemäße Gestaltung des Regelgottesdienstes sein sollte, war die Empfehlung, die dem Planungsteam für die Gottesdienste abschließend mit auf den Weg gegeben wurde.

zurück zur Übersicht