Kirchenkreis

Gottesdienst im Autoscooter

9.6.2025

Rund 200 Gläubige folgten der Einladung zum überkonfessionellen Gottesdienst am Autoscooter (Foto: Salzmann)
Rund 200 Gläubige folgten der Einladung zum überkonfessionellen Gottesdienst am Autoscooter (Foto: Salzmann)

Von Jakob Salzmann

 

LÜFDENSCHEID + In großer Zahl fanden sich Gläubige aus den unterschiedlichsten Gemeinden auf der Steinert-Kirmes zum überkonfessionellen Gottesdienst im und am Autoscooter ein. Auf Einladung des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, der Katholischen Pfarrei St. Medardus und der Evangelischen Allianz Lüdenscheid feierte Jung und Alt zum dritten Mal auf dem Schützenplatz Hohe Steinert einen gemeinsamen Gottesdienst an ungewöhnlichem Ort.

 

Einmal mehr stellte Schausteller Thomas Wendler, der sich im Verlauf des Gottesdienstes Interviewfragen stellte, seinen Autoscooter für den besonderen Gottesdienst zur Verfügung. Ein dickes Dankeschön ging zudem an Thomas Jacob vom BSV. Hand in Hand arbeiteten die Mitarbeiter aus den verschiedenen Gemeinden, um das Motto des Vormittags „Erlebe den Drive! – Denn du wirst gehört…“, auf das Fahrgeschäft und das pulsierende Kirmesgeschehen zugeschnitten, mit Leben zu füllen. Trotz des unbeständigen Wetters fanden rund 200 Gläubige den Weg zur Hohen Steinert. Kinder durften im Autoscooter Platz nehmen. Als Moderator führte Pastor Holger Bungenberg von der FeG Lüdenscheid, von dem die Idee zu dem überkonfessionellen Gottesdienst stammte, durch den Vormittag. Aktionen für Kinder in Form einer stillen Post mit Herzenswörtern aus der Bibel hatte Gemeindereferentin Sandra Ostermann von der Pfarrei St. Medardus vorbereitet.

 

Die Verkündigung übernahm Ulrike Tetzlaff von der Evangelischen Kirchengemeinde Oberrahmede und Mitarbeiterin des Obdachlosen-Freundeskreises. Wie bei Sandra Ostermann ging es in ihrer Ansprache um Stimmen, das Gehört-Werden und die Aufforderung an jeden Einzelnen, eine vernehmbare Stimme und kein Echo zu sein. Für den musikalischen Part der Veranstaltung zeichnete eine Band aus der Oberrahmede verantwortlich. Mit stimmungsvollen Lobpreisliedern bereicherten die Musiker den Gottesdienst. Die Kollekte war für die Tafel und die Evangelische Circus- und Schausteller-Seelsorge bestimmt.

Bildimpressionen vom Gottesdiesnt (alle Fotos: Salzmann)