Ev. Kirche Altenhundem

Ev. Kirchengemeinde Lennestadt-Kirchhundem

 

Am 29.06.1867 wurde der Grundstein für die Ev. Kirche Altenhundem (Lindensiepen, 57368 Lennestadt) gelegt. Der Bau der Ev. Kirche Altenhundem wurde am 26.11.1868 vollendet, an diesem Tag wurde das Fest der Weihe der Kirche begangen. Es handelt sich um das einzige neuromanische Bauwerk in Lennestadt. Durch die erhöhte Lage prägt die Kirche, im Lindensiepen, 57368 Lennestadt zu finden, die Umgebung und ist von daher auch städtebaulich von Bedeutung. Sie steht seit 1987 unter Denkmalschutz.

 

Der Altar besteht aus Muschelkalkstein nach Entwürfen eines Architekten Fischer ebenso der Taufstein mit seiner Taufschale aus Metall. Die Kreuzigungsgruppe nach Entwürfen von Wolfgang Kreuter ersetzte 1958 das zunächst aufgestellte Holzkreuz auf dem Altar. Die Fenster entstanden nach Entwürfen des Kunstmalers Wolfgang Fentsch aus Velbert. Die erste Orgel von 1869 wurde 1930 renoviert und 1966 durch eine neue Orgel mit 22 Registern ersetzt. Im Jahr 1968 erhielt die Kirche eine Nachtstromspeicherheizung und einen Schieferfußboden, zugleich wurden die Bänke so umgearbeitet, dass der Mittelgang wegfiel und ein Block von Bänken im Mittelschiff entstand. Die erste Bemalung der Wände von 1906 wurde überstrichen aber in der Gestaltung farblich aufgenommen und in 2018 wurden die Wände zuletzt gereinigt. 2018 wurde die Kirche außen und innen komplett renoviert und mit einer flexiblen Bestuhlung im Mittelschiff versehen und die Bänke in den Seitenschiffen aufgestellt. Ebenso wurde die Elektrik erneuert und eine Lichtanlage, mit der der Altarraum auch farbig ausgeleuchtet werden kann, installiert. Mit der letzten Renovierung ist die Kirche für verschiedene Gottesdienstformen und auch für musikalische oder kulturelle Veranstaltungen geeignet.

 

Als Nebengebäude gibt es Toiletten und einen Abschiedsraum. Oberhalb der Kirche befindet sich der Ev. Friedhof, der dem Friedhofsverband angeschlossen ist, und durch seine Lage als Waldfriedhof terrassenförmig angelegt ist.