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Großzügige Spenden sichern Arbeit der Beratungsstelle Lessingstraße

13.12.2018

Trafen sich in der Beratungsstelle Lessingstraße zur Spendenübergabe: Fördervereinsvorsitzender Thomas Ruschin, Rendel Simon, Leiterin der Beratungsstelle, Superintendent Klaus Majoress, Stiftungsvorsitzende Ingrid vom Hofe, Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke und Björn Schöttler, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins (Foto: Wolfgang Teipel)
Trafen sich in der Beratungsstelle Lessingstraße zur Spendenübergabe: Fördervereinsvorsitzender Thomas Ruschin, Rendel Simon, Leiterin der Beratungsstelle, Superintendent Klaus Majoress, Stiftungsvorsitzende Ingrid vom Hofe, Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke und Björn Schöttler, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins (Foto: Wolfgang Teipel)

LÜDENSCHEID + Kinder und Jugendliche fühlen sich manchmal schwach, von anderen verachtet, hilflos und verzweifelt. Allein schaffen sie es nicht, wieder mehr Selbstbewusstsein und Lebenskraft und -freude zu entwickeln. Dann brauchen sie oft auch einen Ansprechpartner außerhalb der Familie. Die Beratungsstelle Lessingstraße der Diakonie hat schon vielen Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern geholfen und sie kostenlos unterstützt.

 

Die Fachleute für Erziehungs- und Lebensberatung, Familien- und Paartherapie, Kinder- und Jugendtherapie benötigen immer wieder finanzielle Unterstützung, um ihr Angebot in der aktuellen Qualität aufrecht erhalten zu können. Eine wichtige Stütze ist dabei der Verein der Freunde und Förderer der Beratungsstelle. Er erhielt eine Spende der Karl-Reeber-Stiftung Liechtenstein. Stiftungsvorsitzende Ingrid vom Hofe überbrachte kürzlich erneut eine Spende über 25.000 Euro.

 

„Dafür sind wir sehr dankbar“, betonten Diakonie-Geschäftsführerin Iris Jänicke und Rendel Simon, Leiterin der Beratungsstelle. Seit Gründung des Fördervereins im Oktober 1999 unterstützt die Stiftung den Förderverein in erheblichem Umfang. Weitere Zuwendungen in diesem Jahr, darunter Geld von der Bürgerstiftung der Sparkasse, belaufen sich auf 23.000 Euro. „Wir sind zuversichtlich, dass wir noch weitere 2000 Euro zusammenbekommen“, sagte Björn Schöttler, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins bei der Spendenübergabe.

 

Die Beratungsstelle finanziert sich über den Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg, der die Trägerschaft übernommen hat, den Märkischen Kreis, über Zuwendungen der Städte Lüdenscheid und Plettenberg sowie über Landeszuschüsse. Allerdings muss der Förderverein jährlich rund 50.000 Euro Spenden einsammeln, damit die Beratungsstelle ihr Angebot in gewohnter Form fortführen kann.

 

Etwa 570 Fälle werden Rendel Simon und ihr Team bis Ende dieses Jahres bearbeitet haben. „Das sind unter dem Strich rund 1000 Menschen, die in einem Jahr durch die Beratungsstelle laufen“, berichtete Rendel Simon. Das reiche von der gemobbten 14jährigen Schülerin über Paare in Lebenskrisen bis zu Menschen, die unter sexuellem Missbrauch, Depressionen, Traumatisierungen oder anderen Störungen litten.

 

„Die Beratungsstelle ist wichtige denn je“, betonte Fördervereinsvorsitzender Thomas Ruschin. Gleichwohl werde es immer schwieriger, Spenden zu akquirieren. Das sei insbesondere im Jubiläumsjahr der Stadt nicht einfach gewesen. Lüdenscheid besitze eine „aktive Stadtgesellschaft“, in der viele Vorhaben über Spenden finanziert würden.

Der Förderverein der Beratungsstelle hat rund 60 Mitglieder, die mit ihren Beiträgen die Arbeit der Beratungsstelle unterstützen. Jeder kann mit seiner Mitgliedschaft zur langfristigen Sicherung dieser für Lüdenscheid und Umgebung wichtigen Einrichtung beitragen. ©WT

 

Spendenkonten:

Sparkasse Lüdenscheid, IBAN: DE55 458 500 05 0000 167 106, BIC: WELADED1LSD

Volksbank in Südwestfalen: IBAN: DE61 447 615 34 0 116 829 400, BIC: GENODEM1NRD

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