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Die Rolltreppe sollte in das Flugzeug führen. Während ich herunterfuhr, sah ich unten einen Stau. Wo sollte ich hintreten? Während ich das noch dachte, stürzte ich zu Boden und stützte mich mit meinem rechten Ellbogen ab. Heftige Schmerzen waren die Folge. Viele helfende Hände streckten sich mir entgegen. Welche sollte ich ergreifen? Jemand reichte mir meine Brille. Um mich herum gab es einige gute Ratschläge wie z. B. Kühlung könnte mir helfen. So bat ich die Flugbegleiterin um einen Beutel mit Eiswürfeln. Die Kühlung half. Meinen Arm konnte ich gut bewegen. Er schien nicht gebrochen zu sein. Langsam wurde es mir zu kalt. So bedankte ich mich bei der Flugbegleiterin und fragte sie, ob sie noch liest, da ich gerne Bücher verschenke. Davon war sie ganz begeistert. Nachdem ich mein Buch geholt hatte, wünschte sie sich eine Widmung. In dem Moment kam die andere Begleiterin. Sie sagte: „Ich habe Ihnen aber zuerst geholfen!“ Ich sagte: „Lesen sie etwa auch gerne?“ Was sie fröhlich bejahte. Also holte ich ein weiteres Buch und wir sprachen kurz über den Inhalt und wie hilfreich für mich christliche Werte sind. Unser Abschied verlief dankbar und fröhlich.

Am Kofferband fragte mich eine junge Frau: „ Wie geht es Ihnen denn jetzt?“ Ich erzählte von den beiden Flugbegleiterinnen und wie hilfreich die Eiswürfel waren, so dass der Schmerz nun erträglich sei. Außerdem sagte ich: „Jemand hat auch meine Brille aufgefangen! Das hat mich besonders gefreut.“

„Das war ich!“ sagte sie. Ich konnte es kaum fassen. „Lesen sie etwa auch noch gern?“ „Und wie!“ antwortete sie. So schenkte ich ihr ebenfalls ein Buch. Als Lesezeichen lege ich gerne meine Visitenkarte hinein. Auf der Rückseite steht: „Ticket zum Himmel!“ „ Ich bin der Weg und die Tür zum himmlischen Vater,“ das sagt Jesus im Johannesevangelium. In dieser Gewissheit darf ich leben und Interessierte dazu ermutigen.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Irmtraut Huneke, Vorsitzende der Ev. Allianz Lüdenscheid