Artikel Archiv

Gottesdienste neu gestalten

25.10.2022

Mehrere Gemeindeglieder hatten sich zu einem von Pfarrer George Freiwat geleiteten weiteren Treffen bezüglich der künftigen Gestaltung der Gottesdienste im Evangelischen Gemeindehaus getroffen mit dem Ziel, den Blick in die Zukunft zu richten und die Attraktivität der Gemeindeveranstaltungen zu erhöhen. (Foto: Rainer Crummenerl)
Mehrere Gemeindeglieder hatten sich zu einem von Pfarrer George Freiwat geleiteten weiteren Treffen bezüglich der künftigen Gestaltung der Gottesdienste im Evangelischen Gemeindehaus getroffen mit dem Ziel, den Blick in die Zukunft zu richten und die Attraktivität der Gemeindeveranstaltungen zu erhöhen. (Foto: Rainer Crummenerl)

RÖNSAHL + Nachdem im Laufe von zwei voraufgegangenen und jeweils im Anschluss an den sonntäglichen Gottesdienst in der Servatiuskirche stattgefundenen Gemeindeversammlungen in den vergangenen Wochen bereits wichtige Weichenstellungen für die künftige Gestaltung des Gemeindelebens und hier speziell der Gottesdienste zumindest andiskutiert worden waren, fand in der vergangenen Woche im Gemeindehaus ein weiteres Treffen mit der gleichen Zielsetzung statt.

 

Zu diesem Treffen unter Gesprächsleitung von Pfarrer George Freiwat, zu dem im Laufe mehrerer Gottesdienste eingeladen worden war, hatten sich die Gemeindeglieder Regina und Karl-Friedrich Marcus, Brigitte Denda, Ariane Koch, Holger Scheel, Liane Kalies und Rainer Crummenerl an einen Tisch gesetzt, um im überschaubaren Kreis nach Vorschlägen und praktikablen Lösungsmöglichkeiten für ein lebendiges Gemeindeleben in einer „für Kirchens im Allgemeinen“ nicht eben einfachen Zeit zu suchen.

 

Zugrunde lag auch an diesem Abend die Erkenntnis, dass vor dem Hintergrund stagnierender beziehungsweise rückläufiger Besucherzahlen in den Gottesdiensten, für die nicht nur die Alterspyramide sondern gleichermaßen auch – zumal für Jugendliche – wenig attraktive Strukturen im Ablauf der Gottesdienste ausgemacht wurden, neue Wege beschritten werden müssen, um den Besuch von Gottesdienst und gemeindlichen Veranstaltungen auch für „Otto Normalverbraucher“ interessanter zu machen.

 

Im Laufe des Abends, bei dem auch die Erfahrungen benachbarter Gemeinden angesprochen wurden, kristallisierten sich eine Reihe von Möglichkeiten heraus, die in den nächsten Wochen und Monaten umgesetzt werden könn(t)en. So ist beispielweise die Möglichkeit, am frühen Sonntagabend zu einem Gottesdienst mit viel Musik und altbekannten wie ebenso neuen Liedern unter Mitwirkung einer kleinen Band einzuladen im Gespräch. Hoch im Kurs steht ebenfalls ein reiner Singgottesdienst sowie ferner ein Gesprächsgottesdienst mit der Möglichkeit zum Austausch und persönlichen Gespräch untereinander. Auch ein speziell für Familien und ihre Kinder gedachter Gottesdienst, sowie ein Gottesdienst, der nicht in der Kirche sondern stattdessen im Gemeindehaus mit mehr Raum und anderer Atmosphäre sowie der Möglichkeit, einander beim gemeinsamen abschließenden Mittagessen zu begegnen, wurde ins Auge gefasst.

 

Von diesen neuen Ideen sollen einige bereits in den kommenden Wochen umgesetzt werden. So ist für Sonntag, den 18. Dezember (4. Advent) ein Singgottesdienst geplant, für den Holger Scheel vorab einige Lieder aussucht, die dann spontan seitens der Gemeinde ergänzt und von Pastor Spindler durch eine kurze Predigt über die Bedeutung von Singen, Musik und Gotteslob für den Glauben und die Gemeinde abgerundet werden soll.

 

Ab Anfang kommenden Jahres ist ferner nach Möglichkeit einmal monatlich ein Gottesdienst im Gemeindehaus unter dem Motto „Gottesdienst einmal anders“ geplant mit anschließendem gemeinsamen Abschlussessen, dies am 16. oder 22. Januar und möglicherweise auch am 26. Februar. Die einzelnen Maßnahmen werden nach endgültiger Zustimmung rechtzeitig zuvor in den Gemeindenachrichten bekanntgegeben und zudem auch beim nächsten Treffen daran interessierter Gemeindeglieder am 13.November ab 20.00 Uhr im Gemeindehaus nochmals angesprochen. ©cr

zurück zur Übersicht