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Ich liebe diese Blume. Die Sonnenblume.

Sonnenblumen strecken sich der Sonne entgegen.

Sie brauchen die Sonne zum Leben: Sie brauchen Wärme, sie brauchen Licht. Sie halten ihr Gesicht in die Sonne. Mehr müssen sie nicht tun. Alles andere wird ihnen geschenkt. Sonnenblumen sind Empfangende. Ein schönes Zeichen für uns Menschen und unsere Sehnsucht nach Wärme und Licht. Auch wir Menschen müssen immer wieder neu empfangen, damit wir weitergeben können.

Und, wie gut tut es, einfach einmal so in der Sonne sitzen, sich bestrahlen zu lassen. Nichts tun zu müssen. Nichts leisten müssen. Einfach da sein.

Die Sonnenblume. Ein Zeichen auch für die Seele unseres inneren Menschen.

Wir Menschen haben Sehnsucht… nach Lebendigkeit, nach Zufriedenheit, nach Richtung. Ohne Lebens- und Zukunftshoffnung können wir nicht leben. Ohne Sonne, nach der wir uns ausrichten können, müssen wir den Kopf hängen lassen. Die Sonne ist ein gutes Symbol für Gott. Ihm dürfen wir uns hinstrecken: im Gebet, in der Meditation. Bei ihm dürfen wir nur da sein. Nichts tun. Ihn tun lassen. ER schaut mich freundlich an.

Er lässt – wie es der Segen sagt – sein Antlitz über mir leuchten.

Dazu lade ich alle, die bis hierher lesen ein: Lassen sie sich von Gott anstrahlen, Segnen. Empfangen sie Gutes. Seine Gnade! Einfach so. Herzliche Einladung dazu!! Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da. Streck dich ihr entgegen, nimm sie in dich auf. Sie kann dich verändern, macht das Leben neu.

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

Sabine Drescher, Gemeindepädagogin mit pastoralen Aufgaben in den Ev. Kirchengemeinden Oberrahmede, Rahmede und Hülscheid-Heedfeld