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Abschiedsgottesdienst in der Servatiuskirche

6.10.2023

Daniel Waniek und Martin Ahlhaus (r.) sorgten gemeinsam mit Organist Holger Scheel für die musikalische Umrahmung des Abschiedsgottesdienstes am vergangenen Sonntag in der Servatiuskirche (Foto: Crummenerl)
Daniel Waniek und Martin Ahlhaus (r.) sorgten gemeinsam mit Organist Holger Scheel für die musikalische Umrahmung des Abschiedsgottesdienstes am vergangenen Sonntag in der Servatiuskirche (Foto: Crummenerl)

RÖNSAHL + Das Gleichnis vom goldenen Schatz im Acker und der silbernen Perle – beides Dinge mit entsprechender Symbolkraft – begleitete Rönsahls langjährigen früheren und inzwischen seit zweieinhalb Jahren im Ruhestand lebenden Pfarrer Martin Ahlhaus und seine Ehefrau Christine bei der am vergangenen Sonntag in der Servatiuskirche stattgefundenen Abschiedsgottesdienst aus Anlass des inzwischen vollzogenen Wohnortswechsels des Ehepaares Ahlhaus. Um künftig näher bei der Familie des Sohnes leben zu können, hatten die Eheleute Ahlhaus ihr Eigenheim im „Märkischen Golddorf Rönsahl“ veräußert und waren vor einigen Monaten nach Widdich, der „Perle am Rhein“ in der Nähe von Bornheim bei Bonn verzogen. Beides seien kleine Dörfer mit großer Geschichte, wenngleich auch nicht steinreich, so doch gleichermaßen liebens- und lebenswert und eben das habe den Entschluss zum Wohnortswechsel leichter gemacht, wie Ahlhaus anmerkte.

Zahlreiche Kirchenbesucher verabschiedeten sich im Gottesdienst und anschließend im Gemeindehaus von ihrem langjährigen früheren Pfarrer (Foto: Crummenerl)
Zahlreiche Kirchenbesucher verabschiedeten sich im Gottesdienst und anschließend im Gemeindehaus von ihrem langjährigen früheren Pfarrer (Foto: Crummenerl)

Mit diesem Gottesdienst verbunden sei ein Stück Abschied von guten Freunden und der Dank für ein langes Weggeleit und viele bleibende Erinnerungen an 38 Jahre Rönsahl, die Begegnung und der Dank für Freundschaft mit vielen Menschen und Familien, so wie sie sich nach dem ersten Kennenlernen im Sommer 1985 schon bald entwickelt hätten und bis heute bestünden. Im Rahmen seines Rückblicks rief der Seelsorger so manches Schlaglicht aus langjährigem Dienst als Gemeindepfarrer in Rönsahl (von 1985 bis 2011) in Erinnerung. Gern denkt man in diesem Zusammenhang in Rönsahl daran, dass mit dem Ehepaar Ahlhaus frischer Wind und Aufbruchstimmung nach voraufgegangenen Turbulenzen in Gemeinde und Pfarrhaus Einzug hielt.

 

Gut besuchte Familiengottesdienste und Kirchencafé, Krabbelgruppe, Blechbläser- und Kirchenchor, die weithin bekannten Rönsahler Kirchenkonzerte, nicht zuletzt das neu erbaute Gemeindehaus, machten mancherlei Aktivitäten in der und um die altehrwürdige Servatiuskirche mit ihren zahlreichen Kirchenschätzen rund um die historische Kirchenorgel aus dem Jahre 1786 möglich.

Gemeinsam hielten Pfarrer i.R. Martin Ahlhaus und seine Ehefrau Christine, die während langer Jahre ebenfalls aktiv ins Gemeindeleben eingebunden war, Rückschau auf ein reges Gemeindeleben in der evangelischen Kirchengemeinde Rönsahl (Foto: Crummenerl)
Gemeinsam hielten Pfarrer i.R. Martin Ahlhaus und seine Ehefrau Christine, die während langer Jahre ebenfalls aktiv ins Gemeindeleben eingebunden war, Rückschau auf ein reges Gemeindeleben in der evangelischen Kirchengemeinde Rönsahl (Foto: Crummenerl)

Auch nach dem offiziellen Wechsel vom Gemeindepfarrer in Rönsahl ins Amt des Regionalpfarrers des Kirchenkreises für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWE) im Jahre 2011 bis zum Eintritt ins Rentenalter im Januar 2021 hatten Martin Ahlhaus und seine Frau manche Gelegenheit zum aktiven Kontakt mit Kirche und Gemeinde genutzt, und auch das dürfte in dankbarer Erinnerung bleiben. ©Cr

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