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„What would Jesus do?“

28.1.2024

Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Holger Bungenberg, Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Lüdenscheid (Grafik: EKKLP)
Das Wort zum Sonntag: Diesmal mit Gedanken von Holger Bungenberg, Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Lüdenscheid (Grafik: EKKLP)

Ein Eis-Café führte im letzten Sommer das „Ähm-Eis“ ein. Wer an der Reihe war und erstmal ein unentschlossenes „Ähm“ von sich gab, bekam die neue Sorte aus weißer Schokolade mit Pistaziencrunch auf die Waffel oder in den Becher. Wie oft sagen wir erst mal „Ähm“, weil wir uns nicht entscheiden können? Manchmal entscheiden dann andere für uns. Was in der Eisdiele lustig ist, kann im Leben anstrengend werden. Es sind ständig Entscheidungen zu treffen. Manche sind klein, andere sind groß und haben weitreichende Folgen. Dem einen fällt es leicht, sich zu entscheiden und ein anderer tut sich eher schwer damit. Was mir bei Entscheidungen hilft, ist die Frage, was Jesus dazu sagen würde. Der Apostel Paulus schrieb (Kolosser 3,17a): „Alles, was ihr sagt, und alles, was ihr tut, soll im Namen von Jesus, dem Herrn, geschehen.“ In den 1990er Jahren trugen mache ein Armband mit den Buchstaben W.W.J.D., der Abkürzung für „What would Jesus do?“ (Was würde Jesus tun?). Was auf den ersten Blick wenig spektakulär klingen mag, wird relevant, wenn man es an praktischen Fragen durchspielt: Wie würde Jesus mit meinen Kunden umgehen? Wen würde Jesus wählen? Was würde er heute seiner Kirche sagen? Um Fragen wie diese nicht aus unserem Bauchgefühl zu beantworten, brauchen wir die Bibel und Gottes Geist. Das neue Ähm-Eis schmeckte übrigens so lecker, dass es zu einer der meist verkauften Sorten wurde. Wie gut es ist, Jesus in unsere Entscheidungen einzubeziehen, erfahren wir, wenn wir es ausprobieren.

Ein gesegnetes Wochenende wünscht Ihnen

 

Holger Bungenberg,

Pastor der

Freie evangelische Gemeinde Lüdenscheid

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