2023-Grußwort zum Partnerschaftssonntag

Grußwort zum Partnerschaftssonntag von Superintendent Arnold Mudogo, Kirchenkreis Nord B (Missenye), Tansania, an den Partnerkirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg (DEUTSCHLAND), 17. SEPTEMBER 2023

 

Liebe Schwestern und Brüder im befreundeten Partnerkirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg!

 

An diesem Partnerschaftssonntag richte ich die herzlichen Grüße an euch von euren Brüdern und Schwestern aus dem Kirchenkreis Nord B (Missenye), die mit euch in Jesus Christus vereint sind.

Ich gratuliere euch, dass wir den Partnerschaftssonntag auch im Jahr 2023 feiern. Dies ist eine wichtige Gelegenheit, um füreinander zu beten und dafür zu beten, dass unsere Geschwisterlichkeit trotz der verschiedenen Unterschiede, die wir haben, weiterhin ein Werkzeug ist, das uns zusammenbringt.

 

Im Kirchenkreis Nord B (Missenye) danken wir Gott dafür, dass wir innerhalb von zwei Jahren (2022-2023) eine stabile Wetterlage verzeichnen konnten, in der wir Sonnenschein und mäßige Niederschläge hatten. Dadurch hatten wir keine Auswirkungen des Klimawandels (z. B. Dürre oder Überschwemmungen usw.) Auf der anderen Seite wurde zu Beginn dieses Jahres (2023) berichtet, dass es in einigen Gebieten unserer Region zu einem Ausbruch der Marburger Krankheit gekommen ist, bei dem einige Menschen ums Leben kamen. Das sorgte eine Zeit lang für Aufsehen. Wir danken Gott jedoch, dass die Krankheit so schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, dass es keine Neuinfektionen gab. Wir haben uns weiterhin an die Gesundheitsanforderungen gehalten, und bisher hat unsere Regierung erklärt, dass die Krankheit vollständig ausgerottet ist.

 

Inmitten der verschiedenen Herausforderungen, denen wir im Leben gegenüberstehen, sind wir aufgerufen, fest im Glauben zu stehen, denn er bringt uns den Sieg. In Lukas 7,36-50 lesen wir von der Frau, der die Sünden vergeben wurden. Die Frau, von der in dieser Geschichte die Rede ist, war geistig eingeschränkt und brauchte Hilfe. Inmitten ihrer Angst sah sie den Herrn Jesus als einen Heiler, der in der Lage war, ihre Sorgen zu mildern. Also ging sie zu ihm hin und legte sich Jesus zu Füßen. Mit anderen Worten, diese Frau sah Jesus als eine Möglichkeit der Heilung ihrer Situation.

 

Diese Geschichte zeigt uns weitere Lektionen auf, die wir lernen können:

• Betroffene Menschen werden aktiv.

• Die Menschen mit Angst fürchten kein Hindernis und keine Bestrafung.

• Der Glaube befähigt Menschen etwas Besonderes zu tun.

• Frieden bringt Tapferkeit.

• Frieden bringt den Sieg.

• Vergebung bringt Freude und Frieden.

Zudem zeigt diese Geschichte uns, dass wir uns auf unseren Gott verlassen können, um Gewissheit zu erlangen, und gibt uns auf diese Weise den Mut, uns dem Herrn Jesus zu nähern, der uns unsere Sorgen nimmt und uns das ewige Leben schenkt. Aus diesem Grund hat der Komponist des Liedes Nr. 369 getextet:

"Gott hat mich zu einem Menschen gemacht. Lass das Herz wachsen...

Möge ich das Wohlgefallen des Himmels sehen..."

Im Namen eurer Brüder und Schwestern hier in Missenye danke ich euch für eure Gebete, euer Mitgefühl, eure Hingabe und euer Opfer für unsere Partnerschaft. Ich danke euch auch für eure Gebete und dafür, wie ihr mir durch die schwere Zeit des Verlusts meiner Frau geholfen habt.

 

Möge Gott uns gewähren, durch den Glauben und die Liebe zu Jesus Christus vereint zu bleiben.

"Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird euer Herz und euren Sinn bewahren in Christus Jesus" (Philipper 4,7).

 

Euer in Christus,

Arnold N. Mudogo, Superintendent, Kirchenkreis Nord B (Missenye)