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Friedensgebet am 07. Oktober
6.10.2025

Von Monika Salzmann
LÜDENSCHEID + Das Interreligiöse Forum, das sich für ein freundschaftliches und verständnisvolles Miteinander von Gläubigen aller Religionen einsetzt, lädt am 7. Oktober (17 Uhr) zum Friedensgebet ins Jürgen-Dietrich-Forum im Rathaus ein.
Zur Vorbereitung der Veranstaltung trafen sich alle Beteiligten in Räumen des Marokkanischen Kulturvereins am Hagedornskamp. Jamal Fourka, 1. Vorsitzender, nahm die Gruppe in Empfang. Unter Federführung der beiden Ansprechpartner des Interreligiösen Forums, Manuela Behle und Stefan Schick vom Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg, planten die Vertreter verschiedener Glaubensrichtungen das Friedensgebet, das in diesem Jahr unter dem Motto „Träumen – Hoffen – Brücken bauen“ steht.
Mit dabei beim diesjährigen Friedensgebet sind diesmal auch Lehrkräfte und Schüler der Grundschule Lösenbach, die – nachdem Brandschutzmängel an der Schule festgestellt worden waren – bekanntlich seit drei Jahren in Räumen der ehemaligen Albert-Schweitzer-Schule an der Kaiserallee Unterricht erteilen beziehungsweise Unterricht erhalten. Als Vertreterin der Schule war die stellvertretende Schulleiterin Gabi Sonnenschein vor Ort. Beim Friedensgebet am 7. Oktober wird sich auch Schulleiterin Christina Schaumann ins Geschehen einbringen. „Durch Kontakte zur Akademie in Villigst wurde die gesamte Schule, Kinder als auch Lehrende und Mitarbeitende an der OGS, durch das pädagogische Institut in Villigst zu Friedensstiftern geschult“, verriet Stefan Schick. Ausgangsfragen waren unter anderem der Auslöser von Gewalt, Gründe für die Verunsicherung von Kindern insbesondere in der Zeit des Umzugs an eine „Ersatzschule“, der Umgang miteinander und das Verhalten bei Streitigkeiten.

Die Begriffe „Träumen – Hoffen – Brücken bauen“ als Motto des Friedensgebets wurden so gewählt, dass auch Kinder sie verstehen und mit ihnen etwas anfangen können. Mit musikalischen Beiträgen und Einblicken ins Schulleben bereichert die Schule die Traditionsveranstaltung. Wie gewohnt, soll es auch wieder Gebete verschiedener Religionsvertreter geben. Auch eine kleine Überraschung zum Mitmachen ist geplant. Im zweiten Teil der Veranstaltung soll es reichlich Raum für Gespräche und Begegnungen bei Getränken und internationalen Snacks geben. „Es wird ein buntes kleines Büffet geben“, versprach Stefan Schick. „Alle tragen dazu bei.“
Bürgermeister Sebastian Wagemeyer und Martin Pogorzelski, stellvertretender Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, haben bereits ihre Teilnahme und Mitwirkung am Friedensgebet zugesagt. Das Interreligiöse Forum, das aus dem Ökumenischen Arbeitskreis „Dekade zur Überwindung von Gewalt hervorging“ und seit 2011 besteht, hofft auf viele Gäste, die sich dem Friedensgebet anschließen.