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Nachruf auf Ursula Schmidtke

31.3.2021

Ursula Schmidtke (zusammenmit Ehemann Helmut, mit dem sie viele Jahre lang für die Küster- und Hausmeisterdienste in der Markuskirche verantwortlich zeichnete), die am 17 März verstorben ist und mit der viele Lüdenscheider liebevolle Erinnerungen verbinden (Foto: Ingrid Weiland)
Ursula Schmidtke (zusammenmit Ehemann Helmut, mit dem sie viele Jahre lang für die Küster- und Hausmeisterdienste in der Markuskirche verantwortlich zeichnete), die am 17 März verstorben ist und mit der viele Lüdenscheider liebevolle Erinnerungen verbinden (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + In ihrer Wahlheimat, Hooksiel im Wangerland, verstarb im gesegneten Alter von 86 Jahren am 17. März Ursula Schmidtke, die vom 1. April 1979 bis zum 30. September 1995 zusammen mit ihrem Ehemann Helmut für die Küster- und Hausmeisterdienste in der Markuskirche in Lüdenscheid verantwortlich zeichnete. Zudem leitete sie viele Jahre die Frauenhilfsgruppe der Gemeinde. Wegen ihrer umsichtigen, liebevollen Art wurde sie von vielen als „gute Seele“ des Wehberger Pfarrbezirks betrachtet.

 

Vor allem die Fahrten, die sie in mustergültiger Weise gemeinsam mit ihrem Ehemann organisiert hat und die unter anderem zu den Luther-Stätten in Wittenberg, Eisenach und Eisleben, in den Spreewald, nach Mecklenburg, ins Erzgebirge und in die Ramsau führten, sind unvergesslich für alle, die daran teilgenommen haben. Auch nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst, nachdem das Ehepaar Schmidtke zunächst nach Schalksmühle gezogen war, blieben die Verbindungen zur Markuskirche bestehen. Die Verbundenheit zu den ehemaligen Küstersleuten drückte sich vor allem in den zahlreichen Glückwünschen aus Lüdenscheid aus, die sie anlässlich ihrer Goldhochzeit am 7. Oktober 2005 an der Nordseeküste erreichten. Zur Segnungsfeier in der altehrwürdigen Warftkirche Zum Heiligen Kreuz in Pakens-Hooksiel, einem Gotteshaus aus dem 13. Jahrhundert, und zum anschließenden Empfang in ihrer neuen Heimat waren neben den in großer Zahl erschienenen Mitgliedern der Familie Schmidtke auch etliche Bekannte aus der Lüdenscheider Zeit persönlich angereist .Dazu gehörten der langjährige Organist und Chorleiter der Markuskirche, Bernd Steuernagel, und seine Ehefrau Gisela. Die Familienmitglieder - aus der Ehe von Ursula und Helmut Schmidtke sind vier Söhne hervorgegangen, die noch in Lüdenscheid und Umgebung zu Hause sind - hatten nicht nur das Programm für die Feier vorbereitet, sondern überraschten das Jubelpaar auch mit einem besonderen Geschenk: mit einer Kutschpartie durch den malerischen Küstenort Hooksiel.

 

Die Trauerfeier für Ursula Schmidtke, deren Ehemann ihr schon einige Jahre vorausgegangen ist, hat aufgrund der aktuellen Corona-Situation im engsten Kreis stattgefunden. Statt zugedachter Blumen und Kränze erbitten die Angehörigen Spenden mit dem Kennwort „Ursula Schmidtke“ für das Pflegezentrum St. Marien in Varel (IBAN: DE 30 2805 0100 0052 4281 09). ©ih

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