Aktuelle Artikel
Kreativworkshop zum Thema Trockenblumen
24.10.2024
Von Monika Salzmann
HEEDFELD + Rosen, die nicht verwelken. Hortensien, die kein Wasser benötigen und Pampasgras, das – richtig getrocknet – ewig haltbar ist: Trockenblumen werden als stylische Deko, nachhaltig noch dazu, immer beliebter. Als Sträuße, Kränze oder Gestecke, die die Düfte und Farben des Sommers einfangen und in der kalten Jahreszeit die Stimmung heben, haben Trockenblumen in vielen Wohnung Einzug gehalten. „Trockenblumen liegen im Trend“, sagt Mareike Urbas, die am Donnerstag im Evangelischen Kindergarten Heedfeld einen Kreativworkshop zum Thema Trockenblumen gab.
„Mittlerweile gibt es Trockenblumen überall zu kaufen.“ Ob in Blumenläden oder im Baumarkt: Überall seien Trockenblumen inzwischen erhältlich. Wie sich getrocknete Blüten, Gräser, Blätter und Samenstände in individuelle Hingucker verwandeln lassen, brachte die kreative Heedfelderin, die am Heckenweg 10 ein KreativSchränkchen – einen kleinen Selbstbedienungsladen mit wechselndem, mit viel Liebe selbst gestaltetem Sortiment – betreibt, den Workshopteilnehmerinnen im Rahmen ihres Workshops im Zuge der Rezertifizierungsphase des Kindergartenns zum Familienzentrum nahe.
Gemeinsam mit der Awo-Kita Stallhaus bildet der Evangelische Kindergarten Heedfeld bekanntlich ein Familienzentrum. Ein Riesensortiment an Trockenblumen – vielfach selbst getrocknet – brachte Mareike Urbas zum Workshop mit. „Die Hortensien stammen aus dem eigenen Garten“, erläuterte sie. Mit ihren üppigen, großen Blüten bildeten die getrockneten Hortensien ein wunderbares Füllmaterial. „Auch Rosen gehen super.“ Kopfüber an einen luftigen, trockenen Platz gehängt, lässt sich die Schönheit der Rosen auf Dauer bewahren. Gleiches gilt für Strandflieder, Lavendel, der nicht nur sehr dekorativ aussieht, sondern auch einen zarten Duft verströmt und eine beruhigende Wirkung hat, und viele andere Pflanzen.
„Ich habe aber auch Frisches dabei.“ Mit den getrockneten Blüten verarbeitet, trocknet das frische Grün im Gesteck später von selbst. Mohnkapseln besprühte Mareike Urbas mit Kreidefarbe in zartem Grün, um sie „aufzupeppen“. Für „Anzündhölzer“, später Grundlage dekorativer Holzvasen, griff Ehemann Michael zur Säge. Pampasgras in unterschiedlichsten Farben von naturfarben bis zu leuchtendem Rot, getrocknete Hülsen, Schoten und Samen, dazu eine Vielfalt an Blüten und Blumen erlaubten den Workshopteilnehmerinnen, ihre Gestecke unter Anleitung nach individuellem Geschmack zu fertigen. Als Inspirationsquelle hatte Mareike Urbas von daheim eigene Gestecke mitgebracht.
Reizvolle Baumscheibengestecke aus kleinen Holzscheiben, Moos, verziert mit Kordeln, Perlen und Spitzenband und Holzvasen aus Anzündhölzern entstanden unter den kreativen Händen der Frauen. Vielfach aus der Zeitung hatten die Teilnehmerinnen, die mit viel Spaß bei der Arbeit waren, von dem Workshop mit Mareike Urbas, die ihr Hobby mittlerweile zum Beruf und sich mit einem Kleingewerbe selbständig gemacht hat, erfahren. Unter ihnen waren auch einige Kindergartenmütter und Annika Esuman-Gwira von der Einrichtung selbst. Mit Heike Thonemann (Mode mal Anders) ist Mareike Urbas inzwischen eine Kooperation eingegangen. Überdies hat sie sich ihren Traum erfüllt und sich in der Klagebach 34 in Räumen der Firma Rutenbeck ein Kreativ Loft eingerichtet. Workshops, Mädelsabende, Kindergeburtstage und vieles mehr möchte die Heedfelderin dort künftig anbieten.