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Freiluftgottesdienst - Himmel und Erde

12.6.2025

Die Ev. Kirchengemeinde Plettenberg hatte zu einem besonderen Open-Air-Gottesdienst mit dem Titel ‚Himmel und Erde‘ vor die Christuskirche eingeladen (Foto: Damschen)
Die Ev. Kirchengemeinde Plettenberg hatte zu einem besonderen Open-Air-Gottesdienst mit dem Titel ‚Himmel und Erde‘ vor die Christuskirche eingeladen (Foto: Damschen)

Von Hartmut Damschen

 

PLETTENBERG + Die Ev. Kirchengemeinde Plettenberg hatte zu einem Open-Air-Gottesdienst vor die Christuskirche mit einem anschließenden Mitbringe-Imbiss eingeladen.

 

Die aufgebaute Kulisse mit zwei Pavillons versprach eine Menge an Aktionen und verlangte nach Erklärung. Der in der Mitte vor der Brautpforte der Kirche aufgebaute Außenaltar war selbsterklärend. Doch was war mit dem erdbraunen und dem blau-weißen Pavillon? Was suchte ein Reißwolf dabei?

 

Presbyterin Daniela Meister hielt zuvor die Lesung aus der Apostelgeschichte des Lukas 1,1-9. Dann hatten aber Gemeindereferent Johannes Westhoff und Prädikantin Silke Bergmann da mal was vorbereitet. Eine „Predigt im Dialog“. Sie trat als Mutter Lieselotte mit Farbroller, Eimer und weiteren Utensilien vor die Gemeinde. Eberhard alias Westhoff fragte sie, was sie vorhätte. Die Mutter wolle das Zimmer, aus dem die Tochter wegen eines Studiums ausgezogen war, renovieren und als Arbeitszimmer herrichten. Johannes Westhoff: „Und wenn sie wiederkommt?“

 

Da war es, das Loslassen und Freiheit gewinnen oder auch mit ihr fertig zu werden. Dieses Loslassen hatten auch damals die Jünger erleben müssen, als ihr Messias gen Himmel entrückte.

 

Was oder wen würden die Gemeindemitglieder loslassen wollen oder müssen? Eine Frage, die, aufgeschrieben auf einen Zettel, beantwortet werden sollte. Diese Zettel mussten von dem Erdpavillon in den Himmelspavillon gelangen. Natürlich geheim und von anderen nicht zu lesen. Diese Aufgabe übernahm der Reißwolf. Nun wurden die Schnipsel in den weißblauen Himmelspavillon mitgenommen und auf ein Blatt geklebt – hübsch durcheinander gewirbelt. Doch das ist unerheblich – der Himmel würde schon wissen, was den anderen verborgen blieb.

 

Eine Besonderheit gab es zusätzlich: GemeindeSchwester Sabine Hollweg am E-Piano und Johannes Westhoff mit seiner Gitarre sorgten für die musikalische Begleitung zu den Kirchenliedern.

 

Gegen Ende hatte der Himmel noch einige wenige Regenwolken geschickt, die den mit viel Liebe vorbereiteten Gottesdienst leider doch etwas beeinträchtigte. Am Ende stand der wohlbestückte Mitbringe-Imbiss, dem kräftig zugesprochen wurde.

 

Bildimpressionen vom Open-Air-Gottesdienst (alle Fotos: Damschen)

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