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OFK und Versöhnungskirchengemeinde feiern gemeinsam

24.9.2025

Hießen zum gemeinsamen Sommerfest von OFK und Versöhnungskirchengemeinde willkommen (v.l.nr.): Superintendent Dr. Christof Grote, Pfarrer Jürgen Jerosch (Erlöserkirche) und Pfarrer Michael Siol aus der Oberrahmede (Foto: Salzmann)

Von Monika Salzmann

 

LÜDENSCHEID + Gemeinsam feierten der Obdachlosenfreundeskreis (OFK) und die Evangelische Versöhnungskirchengemeinde ein buntes, lebendiges Sommerfest. Wetterbedingt verlegte der OFK die meisten seiner Angebote – Bühnenprogramm mit der Band 96, bewegende Geschichten Betroffener, Information und Cafeteria – ins Gemeindezentrum und Bistro der Erlöserkirche. Draußen auf dem Graf-Engelbert-Platz, wo das Fest eigentlich hätte stattfinden sollen, verblieb lediglich der Grillstand.

 

Auszubildende des Rettungsdienstes des Märkischen Kreises, die den OFK seit langem unterstützen und am Samstag 200 Euro für die Obdachlosenarbeit spendeten, waren überdies mit einem Rettungswagen vor Ort und gewährten Einblick in ihre Arbeit. Gemeinsam hießen Ulrike Tetzlaff vom OFK, Pfarrer Michael Siol von der Evangelischem Kirchengemeinde Oberrahmede, wo der von Monika Deitenbeck-Goseberg gegründete OFK seine Heimat hat, und Pfarrer Jürgen Jerosch von der Versöhnungskirchengemeinde die Besucher willkommen. Dass der Turm der Erlöserkirche aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden soll, kündigte Jürgen Jerosch an. „Es soll losgehen.“

 

Die Arbeit des Obdachlosenfreundeskreises lobte Superintendent Dr. Christof Grote in seinem Grußwort. Auf das, was Menschen in Not brauchen, und das, was den OFK auszeichnet, ging er ein. Der OFK sei nicht nur ein Helferkreis, sondern ein Freundeskreis. Die Freundschaft mache das Besondere des hauptsächlich von Ehrenamtlichen geleisteten Engagements aus.

 

Vom Gemeindezentrum war es ein Katzensprung zur Erlöserkirche, wo die Besucher des gemeinschaftlichen Sommerfests bei der Musik zur Marktzeit ein erbauliches Konzert des Ensembles für Alte Musik der Musikschule unter Leitung von Veronique Kämper erleben konnten. Werke von Händel und Purcell versetzten in alte Zeit. Zur spannenden Reise ins Mittelalter geriet die angebotene Turmbesteigung mit Finanzkirchmeisterin Iris Espelöer, die den Beginn der Turmsanierung für dieses Jahr ankündigte. Die Ausschreibungen seien verschickt. Der Bauzaun werde bald Geschichte sein. Für die kleinen Besucher hatte die Kirchengemeinde eine Malaktion vorbereitet. Wer Lust hatte, beteiligte sich am Schätzspiel, das mit attraktiven Gewinnen lockte. Zu schätzen galt es die Anzahl der Schindeln, die auf dem zu sanierenden Turmdach verbaut werden.

Bildimpressionen vom Sommerfest (alle Fotos: Salzmann)

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