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In den Gärten der Gerechtigkeit

9.4.2018

 Der Garten als Symbol der Beziehung, der Geselligkeit und Verständigung zwischen Menschen (Foto: Salzmann)
 Der Garten als Symbol der Beziehung, der Geselligkeit und Verständigung zwischen Menschen (Foto: Salzmann)

 

 

SCHALKSMÜHLE + In Eigenregie beschäftigte sich der Frauenabendkreis der Frauenhilfe Schalksmühle-Dahlerbrück im Gemeindezentrum Erlöserkirche mit dem Thema Gerechtigkeit. Grundlage des Abends war der Vortrag von Manuela Schunk, Referentin der Evangelischen Frauenhilfe Westfalen (Soest), die ihr Kommen aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen musste. Ihren Vortrag, der mit dem Titel „In den Gärten der Gerechtigkeit“ überschrieben war, lasen stellvertretend Karin De Simone und Anita Will, die neuen Leiterinnen des Kreises, vor.

Auch die Andacht, mit der Pfarrer Dirk Pollmann den Abend eröffnete, stammte aus der Feder der Referentin der Evangelischen Frauenhilfe Westfalen. Um das Säen, Pflegen und Ernten ging es darin. Vier Aspekte biblischer Gerechtigkeit und aktueller Zusammenhänge beleuchtete Manuela Schunk in ihrem Vortrag. Zum Einen hieß es: „Gerechtigkeit in der Bibel ist schön, verlockend, anziehend.“ So wie Menschen über einen schönen Garten in Entzücken geraten könnten, werde in der Bibel von Gerechtigkeit gesprochen. Zudem sei Gerechtigkeit in der Bibel ein Begriff der Beziehung. „Ein Garten ist ein Ort der Beziehungen, der Geselligkeit und Verständigung, ein Ort, an dem Menschen sich begegnen können.“ Desweiteren betrachtete sie Gerechtigkeit in der Bibel unter den Aspekten Raum und Prozess.

Verantwortung zu übernehmen bei der Gestaltung von Kirche und Gesellschaft sei ein wesentliches Anliegen der Frauenhilfe. Dazu müsse der Verband gewissermaßen „am Puls“ der Zeit und sich seiner Traditionen und Grundlagen bewusst sein. Über Gerechtigkeit werde meist gesprochen, wenn Menschen etwas als ungerecht empfänden. Beispiele wie Steuerhinterziehung und Kapitalflucht kamen zur Sprache. Zudem war von sozialer und ökologischer Gerechtigkeit die Rede. „Fragen der Verteilung von Ressourcen, soziale und ökonomische Ungleichheiten müssen wieder verstärkt thematisiert werden“, lautete die Forderung. Über die Ausführungen von Manuela Schunk kamen die Frauen anschließend ins Gespräch. Hin zu Gerechtigkeit im Sinne von Liebe und Vertrauen sowie zur Verpflichtung, Mitmenschen als Christ gerecht zu behandeln, wandte sich das Gespräch. ©MS

 

 

Weitere Fotoimpressionen des Frauenabendkreises der Frauenhilfe:

 

 

In Eigenregie beschäftigte sich der Frauenabendkreis der Frauenhilfe Schalksmühle-Dahlerbrück mit dem Thema Gerchtigkeit (Foto: Salzmann)

 

Karin De Simone (rechts) und Anita Will bilden das neue Leitungsteam des Frauenabendkreises der Frauenhilfe Schalksmühle-Dahlerbrück (Foto: Salzmann)

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