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Jahrestreffen der Guten Stube
20.4.2018

LÜDENSCHEID + Viele waren der Einladung zum Jahrestreffen der Guten Stube gefolgt. Das Leitungsteam, das sich seit der Eröffnung der Guten Stube an der Werdohler Str. 11 aus den drei Ehepaaren Damaris und Johannes Seidel, Ranjana und Christian Gras und Uta und Sönne Siebenschuh zusammensetzt, konnte neben Klaus Salscheider , Leiter des Kinder- und Jugendreferats des Evangelischen Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, Mitarbeiter, Förderer und Freunde der Einrichtung sowie weitere Interessierte willkommen heißen.
Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung war die bevorstehende Vereinsgründung: Für drei Jahre hatte der CVJM Lüdenscheid-West e.V. die Trägerschaft über die Gute Stube übernommen, die im Oktober 2015 als ein von Christen aus verschiedenen Lüdenscheider Gemeinden und Gemeinschaften getragenes Projekt ins Leben gerufen worden war.
Nach reiflichen Überlegungen hat das Leitungsteam sich nun für die Gründung eines gemeinnützigen Vereins im Jahr 2018 entschieden. Als Dachverband wird der CVJM-Westbund die Gute Stube als Mitgliedsverein aufnehmen. Er hat ihr auch zugesichert, dass er sie in schwierigen Fragen beraten und unterstützen, sowie versicherungstechnisch abdecken wird.
Das Jahr 2018 bringt neben der Vereinsgründung auch die Anschaffung einer dreiteiligen Küchenzeile mit sich, dank der es möglich sein wird, Geschirr für ca. 50 Personen, Getränkekisten usw. zu lagern und zum gemeinsamen Kochen einzuladen. Für die Neuanschaffung müssen 13.000 Euro aufgebracht werden. Die laufenden Kosten (seit 2017 sind allein für die Miete 850 Euro pro Monat fällig) werden durch regelmäßige Spenden von Privatpersonen und durch Kollekten von Kirchengemeinden gedeckt. Die Gute Stube trägt selbst durch den Verkauf von Büchern, Karten und Kaffee einen kleinen Teil zu ihrer Finanzierung bei.
2017 brachte die Anschaffung eines E-Pianos; das bei vielen Veranstaltungen genutzt wird, die höchsten Ausgaben mit sich. Gemeinsam mit Damaris Seidel (Gitarre) begleitete Inga Neufert am Sonntag den gemeinsamen Gesang mit diesem Instrument. Wer die Gute Stube finanziell unterstützen möchte, kann den Stubenfreunden beitreten. Für die Stubenhocker die ständige Gäste in der Guten Stube sind und dort Gesprächspartner und Freunde gefunden haben, wurden Stubenhocker-Anstecknadeln herausgebracht.
Eine personelle Herausforderung stellt zurzeit die Arbeit für junge Erwachsene ab 18 Jahren dar (freitags ab 20.15 Uhr) für die dringend Mitarbeiter gesucht werden. Auch um die Öffnungszeiten um einen zusätzlichen Nachmittag erweitern zu können, ist es notwendig, zwei bis drei weitere Mitarbeiter zu gewinnen.
Aus dem Jahresrückblick ging hervor, dass die Gute Stube regelmäßig genutzt wird Vormittags (mittwochs und donnerstags von 9.30 bis 12.30 Uhr) finden sich viele Mütter mit Kleinkindern bis zu 3 Jahren dort ein, und auch an den Dienstagnachmittagen ( von 15 bis 18 Uhr) kommen dort Familien zusammen. An den Abenden finden Treffen eines Männer-Hauskreises, der Jugendallianz und überkonfessionelle Gebetstreffen für Pro Christ Live in der Guten Stube statt. Hinzu kommen Gottesdienste der Evangelischen Jugendallianz Lüdenscheid und Frauentreffen des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid. Vom Neujahrsempfang an bis zur Beteiligung am Lebendigen Adventskalender der Versöhnungskirchengemeinde wurde eine Fülle von Veranstaltungen in der Guten Stube ausgerichtet, unter anderem ein Krimidinner ein Feuerzangenbowlen-Abend, ein Zwergenkarneval und eine Ostereiersuche sowie regelmäßige Vorlesenachmittage für Kinder.
In diesem Monat wird eine große Putzaktion in der Guten Stube durchgeführt (am 21.4.) und zu einem Flohmarkt für Frauen eingeladen (am 22.4.) , auf dem Kleider; Schuhe und Accessoires feilgeboten werden. Selbstverständlich gibt es dann auch Spielmöglichkeiten für Kinder.
Nähere Informationen über die Gute Stube und ihre Angebote werden über Tel.: 0177/ 249 74 74 und E-Mail: GUTE_STUBE@gmx.net erteilt. ©IH
Weitere Fotoimpressionen des Jahrestreffen der Guten Stube:
Das Leitungsteam (Foto: Weiland)
Damaris Seidel bei der Rückschau auf 2017 und beim Ausblickauf das Jahr 2018
(Foto: Weiland)