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200.000 Menschen, elf Bühnen und 299 Stände

19.6.2019

Das perlt (v.l.n.r.): André Hagemeier, der ehrenamtlich den Abend mit vorbereitet, Marit Günther, Hans Werner Ludwig vom Landesausschuss des Kirchentages, Präses Annette Kurschus, Theresa Goldbach und Projektleiter Niklas Finzi (Foto: EkvW / EKKD)
Das perlt (v.l.n.r.): André Hagemeier, der ehrenamtlich den Abend mit vorbereitet, Marit Günther, Hans Werner Ludwig vom Landesausschuss des Kirchentages, Präses Annette Kurschus, Theresa Goldbach und Projektleiter Niklas Finzi (Foto: EkvW / EKKD)

DORTMUND + Eine „große Sause“ soll der Abend der Begegnung werden. Das riesige Stadtfest mit erwarteten 200.000 Gästen wird sich am Eröffnungsabend des Kirchentags am 19. Juni ab 18.30 Uhr direkt nach den Eröffnungsgottesdiensten über die komplette Dortmunder City erstrecken: Vom Dortmunder Hauptbahnhof im Norden bis zum Stadtgarten im Süden, von der Kampstraße im Westen bis zum Ostwall.

 

Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, freut sich darauf, über das Fest zu flanieren, auf Begegnungen in der Menge und darauf, mit vielen ins Gespräch zu kommen. „In der Begegnung liegt der Schlüssel an diesem Abend.“ Elf Bühnen mit Stars wie z.B. Anna Loos, 299 Stände, 178 Essensstände und rund 160 Mitmachaktionen warten auf die Besucherinnen und Besucher. Die vielfältigen Angebote der Region Lüdenscheid-Plettenberg-Iserlohn am ‚Abend der Begegnung‘ befinden sich in der Dortmunder Innenstadt, südlich des Friedensplatzes am Südwall. Hier kann man auch an dem Sauerland-Gewinnspiel teilnehmen

 

Kurschus verspricht: „Ganz Westfalen wird sich hier wie in einem Brennglas präsentieren.“ Gerade für die, die von außerhalb Dortmunds kommen, soll der Abend „eine echte Entdeckungstour“ werden. Denn Westfalen, so die Präses, „ist für eine Überraschung gut“. Etwa 4.000 Mitwirkende aus den zwölf Regionen der westfälischen Landeskirche sind mit großem Engagement dabei. Sie halten kulinarische Spezialitäten bereit - vom ostwestfälischen Pickert bis hin zur Currywurst.

 

Auch andere Besonderheiten Westfalens gibt es dann zu entdecken. Marit Günter, Landeskirchliche Beauftragte des Kirchentages, macht darauf aufmerksam, dass während des Abends die Gäste Perlen passend zu den unterschiedlichen Regionen Westfalens sammeln können. „So kann man den Hammer Feuerstein neben den Arnsbergerwald fädeln, dazu die spezielle Bierperle aus Dortmund oder die schöne besondere Drahtperle aus Iserlohn und Lüdenscheid-Plettenberg.“

 

Ein Fest für 200.000  auszurichten– das ist auch eine organisatorische und logistische Meisterleistung. „Innerhalb von wenigen Stunden“, erzählt Projektleiter Niklas Finzi, „wird ein eigenes Stromnetz mit 533 temporären Stromanschlüssen und einer Leisten von zwei Millionen Watt aufgebaut.“ 88.000 Essensportionen und 40.000 Getränke werden ausgegeben.

Der Ausklang des Abends ist der „Segen zur Nacht“ um 22.30 Uhr. Dann verwandeln vier Bühnen die Dortmunder Innenstadt in ein Lichtermeer.

Das komplette Programm des Abends gibt es in der Kirchentags-App und unter www.kirchentag.de/adb

©EKvW / EKKD / EKKLP

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