Artikel Archiv

Fruchtsaison!

Endlich ist es soweit und es mischen sich allmorgendlich wieder vielfältige Aromen von süßen und saftigen Früchten unter mein Müsli. Leckere Erdbeeren, fruchtige Pfirsiche und aromatische Aprikosen. Doch dann und wann hinterlässt auch einmal eine Frucht einen bitteren oder sauren Nachgeschmack.

Genauso kann die Begegnung mit Menschen einen Nachgeschmack hinterlassen.

Kennen Sie das? Sie kommen aus einem Meeting oder von einem Telefonat und sind irgendwie schlecht drauf, oder genau andersherum, Sie sind überraschend begeistert und fröhlich? In dem Moment haben Sie es vielleicht gar nicht gemerkt, aber die Begegnung hat einen Nachgeschmack bei Ihnen hinterlassen.

So können z.B. Begegnungen mit Menschen, die bitter sind und ständig schlecht reden über die Nachbarn und den Chef, einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen, vielleicht wie ein Pfirsich, an dem ich eine faule Stelle übersehen habe.

Andererseits können Begegnungen mit Menschen, die freundlich sind und gütig, einen süßen Nachgeschmack hinterlassen.

Nach einer solchen Erfahrung habe ich mich gefragt: Was für einen Nachgeschmack hinterlassen eigentlich die Begegnungen mit mir bei den Menschen in meinem Umfeld?

Gott verspricht uns, wenn wir ihm Raum in unserem Leben einräumen, werden in uns die süßen Früchte des Geistes Gottes wachsen: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Güte und Großzügigkeit, Treue, Freundlichkeit und Selbstbeherrschung (Galater 5, 22f).

Das fände ich schön, wenn jemand empfinden würde: „Du hinterlässt bei mir den süßen Nachgeschmack von Frieden.“ Oder: „Die Begegnung mit dir schmeckt aromatisch nach Großzügigkeit und fruchtig nach Freundlichkeit.“