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Für mehr Musik im Kindergartenalltag

3.11.2021

Zum Auftakt trafen sich die Teilnehmer der Weiterbildung „Musikalischer Aufbau“ im Gemeindezentrum der Apostelkirche in Lüdenscheid. (Foto: Bettina Görlitzer)
Zum Auftakt trafen sich die Teilnehmer der Weiterbildung „Musikalischer Aufbau“ im Gemeindezentrum der Apostelkirche in Lüdenscheid. (Foto: Bettina Görlitzer)

KIRCHENKREIS + Kinder können durch Musik ganz viel lernen – diese einfache Tatsache steht hinter dem Netzwerk Kitamusik. Sieben Kindertageseinrichtungen aus den Kirchenkreisen Iserlohn und Lüdenscheid-Plettenberg haben sich für dieses Kindergartenjahr für die Weiterbildung „Musikalischer Aufbau“ der Landesmusikakademie zusammengeschlossen.

Aus Lüdenscheid sind das die Kitas Rathmecke-Dickenberg und Unterm Himmelszelt, aus Plettenberg das Familienzentrum „Mittendrin“, aus Werdohl die Kita Arche Noah sowie das Familienzentrum „Ein Haus für alle Kinder“ aus Iserlohn, die Kita Bredenbruch aus Hemer und das Familienzentrum Kaiserstraße aus Hohenlimburg.

Gabriele Wandt, Fachreferentin für Tageseinrichtungen für Kinder für die beiden Kirchenkreise, erläutert, dass es keine Rolle spielt, ob die Erzieher oder Erzieherinnen ein Instrument beherrschen, damit eine Kita sich dem Netzwerk Musik anschließen kann. Vielmehr gehe es darum, „dass man alles, was passiert, mit Musik verbinden kann“, erklärt Gabriele Wandt. Das könne zum Beispiel bei der Sprachförderung eingesetzt werden. An den Schulungen nehmen jeweils zwei Mitarbeiter jeder Kita teil. Diese lernen, wie sie Musik im Kindergartenalltag implementieren, so Wandt. Sie sollen das Erlernte zudem als Multiplikatoren in ihre jeweiligen Einrichtungen tragen.

Der Schulungsumfang für jede Kita beträgt 35 Stunden im Lauf eines Jahres. Finanziell unterstützt wird das Projekt von den Sparkassen in Nordrhein-Westfalen. Die Auftaktveranstaltung, bei der es neben einer ersten Einführung vor allem um organisatorische Dinge ging, fand in der Apostelkirche in Lüdenscheid statt. Neben  gemeinsamen halbtägigen Workshops gibt es individuelle Beratungstermine sowie Inhouse-Seminare in den einzelnen Kitas, bei denen die Dozentin Mascha Corman einen halben Tag auf die unterschiedlichen Schwerpunkte in den Einrichtungen eingeht. Außerdem können die sich Teilnehmer auf Themen für eine spezielle Tagesfortbildung einigen. ©bg

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