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Die Patientenverfügung

14.2.2022

Rund 25 Gäste waren beim ersten diesjährigen Frauenfrühstück der Ev. Kirchengemeinde Oberrahmede. Ihnen allen sowie Pfarrer Siol (r.), der alle herzlich willkommen hieß, war die Freude über das Treffen deutlich abzuspüren. (Foto: Ingrid Weiland)
Rund 25 Gäste waren beim ersten diesjährigen Frauenfrühstück der Ev. Kirchengemeinde Oberrahmede. Ihnen allen sowie Pfarrer Siol (r.), der alle herzlich willkommen hieß, war die Freude über das Treffen deutlich abzuspüren. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Rund 25 Gäste waren am Samstag zum ersten diesjährigen Frauenfrühstückstreffen der evangelischen Kirchengemeinde Oberrahmede im Kirchenhaus Oberrahmede erschienen. Ihnen allen, dem Vorbereitungskreis, der sich neu formiert hat und sich jetzt aus Nicole Grave, Sabine Klapper, Anne Rocks, Christiane Schulte, Angelika und Katharina Schweitzer zusammensetzt sowie auch Pfarrer Michael Siol, der alle herzlich willkommen hieß, war die Freude darüber sichtlich abzuspüren, dass nach zweijähriger Corona-Pause endlich wieder eine solche Begegnung stattfinden konnte.

 

Referentin des Morgens war Dr. Ursula Altun, Ärztin i.R. aus Schalksmühle, die über das Thema „Patientenverfügung“ sprach und für ihre Hörerinnen dazu passende, wertvolle Unterlagen mitgebracht hatte. Mit einer Patientenverfügung können Menschen festlegen, welche medizinischen Maßnahmen sie für den Fall zulassen oder ablehnen, wenn sie ihren Willen aus Krankheitsgründen oder wegen eines Unfalls nicht mehr verständlich äußern können. Für die Patientenverfügung spielt das Selbstbestimmungsrecht des Menschen eine wichtige Rolle. Solange er bei klarem Verstand ist, kann er selbst entscheiden, ob er zum Beispiel auch im Fall anhaltender Bewusstlosigkeit, bei einer Dauerschädigung des Gehirns oder dauerndem Ausfall lebenswichtiger Körperfunktionen lebensverlängernde Maßnahmen wünscht. Auch kann er den Umfang oder die Beendigung bestimmter medizinischer Maßnahmen festlegen. Dies gilt unter anderem für die künstliche Ernährung und künstliche Flüssigkeitszufuhr, für die künstliche Beatmung und Blutwäsche sowie für wiederbelebende Maßnahmen. Durch die Patientenverfügung kann man auch festlegen, ob man bereit ist, eine Organentnahme oder -transplantation an sich vornehmen zu lassen.

 

Im Namen aller Anwesenden dankte Christiane Schweitzer der Referentin für ihren ausführlichen Vortrag mit warmen Worten und mit einem originellen Strauß, der aus Möhren, Kartoffeln, Knoblauch und Kräutern zusammengestellt worden war. Beim nächsten Frauenfrühstückstreffen der evangelischen Kirchengemeinde Oberrahmede am 14. Mai wird Hanni Bethke im Kirchenhaus Oberrahmede über die Arbeit der Lüdenscheider Tafel sprechen. ©ih

Im Namen aller dankt Christiane Schweitzer (l.) der Referentin, Dr. Ursula Altun, mit einem originellen, unter anderem aus Möhren und Kartoffeln bestehenden Strauß. (Foto: Ingrid Weiland)
Im Namen aller dankt Christiane Schweitzer (l.) der Referentin, Dr. Ursula Altun, mit einem originellen, unter anderem aus Möhren und Kartoffeln bestehenden Strauß. (Foto: Ingrid Weiland)

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