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Gott hat seine Welt in der Hand
5.3.2022

LÜDENSCHEID + Der Monatsschlussgottesdienst in der Christuskirche am vergangenen Samstag war – so Pfarrerin Bärbel Wilde – „eine Einladung zum Vertrauen darauf, dass Gott die Welt in seinen Händen hält – auch angesichts von Krisen und drohender Kriegsgefahr“. In den Psalmworten (Psalm 57 und 90), Gebeten und sonstigen Texten, die sie im Wechsel mit Gemeindemitarbeiterin Ute Leitner vorbrachte, ging es um die Bitte um die Gnade Gottes und den Dank für seine Güte. Die Texte, mit denen sie Gottes Barmherzigkeit und Mut in der Not erbaten, gingen eine harmonische Verbindung mit den Aussagen der Lieder ein, die der begnadete Sänger und Chorleiter Hanno Kreft solo und mit dem neugegründeten Chor „Chornetti“ präsentierte. Kreft brachte die von Beethoven vertonten Zeilen von Christian Fürchtegott Gellert „Gott, deine Güte reicht so weit“ und „I’ll walk with God“, ein Lied aus dem Jahr 1954, das unter anderem von Mario Lanza und Placido Domingo aufgenommen wurde, stimmgewaltig rüber.
Mit dem Chor „Chornetti“ brillierte er mit „Lobe den Herrn, meine Seele“, für das die zahlreichen Gäste sich mit großem Applaus bedankten. Viel Beifall gab es auch für das irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“. Die Begleitung des Chores, des Solisten und auch des Gemeindegesangs („Bleib bei mir, Herr, der Abend bricht herein“) hatte Kantor Wolfgang Kimpel an der Orgel und am Klavier übernommen. Er beeindruckte auch mit dem Vor- und Nachspiel an der Orgel. Zwischendurch wurden Fürbitten für Trauernde, Einsame, Kranke, unter Corona Leidende, für alle Pflegekräfte und für alle Menschen vorgebracht, die sich bezüglich der Kriegsgefahr Sorgen machen. ©ih