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LÜDENSCHEID + Die Johanneskirche konnte am vergangenen Sonntag die Besucherscharen kaum fassen – so viele Menschen aller Altersgruppen hatten sich zum Sommerfest der Gemeinde eingefunden, mit dem verschiedene weitere Ereignisse verbunden waren: Pfarrerin Ramona Winkler-Rudzio, der Presbyterinnen im Namen der Gemeinde Blumen überreichten, ist seit 25 Jahren in der Gemeinde tätig. Im April 1997 nahm sie dort ihren Dienst als Vikarin auf. Seit 2001 ist sie Pfarrerin der Johanneskirchengemeinde. Gefeiert wurde auch der 60. Geburtstag der Johanneskirche. Wie die Gemeindepfarrerin hervorhob, hat es im Laufe der Zeit zwar Veränderungen gegeben. Die Gemeinde sei aber „eine lebendige Gemeinde geblieben“.

Der von Axel Rasch geleitete Posaunenchor, der zusammen mit Frederik Rudzio (Orgel) den musikalischen Teil des Familiengottesdienstes übernommen hatte, eröffnete diesen mit einer Sommerfestintrade und mit dem Lied „Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen“. Gemeindemitarbeiter gratulierten mit Glückwunschbannern zum Geburtstag der Johanneskirche. Gemeindepädagogin Claudia Schönbeck führte in das entzückende Predigtspiel über das Gleichnis vom Sämann ein, für das die Kita-Kinder der Gemeinde viel Applaus entgegennehmen konnten.

Die Vorschulkinder schmetterten „Mit Gott zu leben, das ist der Knaller“ und luden die Gemeinde unter dem Dirigat von Claudia Kaufung (Leiterin des Bewegungskindergartens Lisztstraße) zum Mitsingen ein. Den Schulanfängern des Wichern-Kindergartens und des Bewegungskindergartens in der Lisztstraße wurde der Segen Gottes erteilt und zugesprochen, dass Gott sie weiterhin begleiten werde. Das Segenslied „Der Vater im Himmel segne dich“ wurde außer für die Vorschulkinder auch für die Erzieherin, Kendra Schumann, und für die bisherige Leiterin der Wichern-Kindertagesstätte, Cornelia Schiffer, angestimmt, die beide ihre Einrichtungen verlassen.

Nach dem Familiengottesdienst, dessen Kollekte für diakonische Aufgaben in der Johanneskirchengemeinde und für die Hilfe für suchtkranke Menschen bestimmt war, konnte man sich an Speis‘ und Trank stärken. Außer Getränken, Kuchen und Salaten wurde Leckereien vom Grill serviert. Für die Kinder war es besonders interessant, dass sie sich selber Stockbrot backen durften. Eine besondere Attraktion für sie war eine Spielstraße, auf der sie unter anderem auf einem Laufradparcours, bei Wurfspielen und bei einem Schätzspiel um Punkte kämpfen konnten. Zum Gelingen des Sommerfests trug neben zahlreichen Gemeindegliedern, die für das Kuchen- und Salatbüfett Spenden getätigt hatten und an den verschiedenen Ständen im Einsatz waren, auch das herrliche Wetter bei, bei dem man das Miteinander auf dem Außengelände so richtig genießen konnte. Allen war die Freude darüber abzuspüren, dass das zweimal wegen der Pandemie ausgefallene Gemeindefest in diesem Jahr wieder stattfinden konnte. ©ih