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Der Funke ging direkt über

9.8.2022

Das Lobpreisteam „sela“ gestaltete zum ersten Mal den Monatsschlussgottesdienst in der Christuskirche musikalisch. (Foto: Ingrid Weiland)
Das Lobpreisteam „sela“ gestaltete zum ersten Mal den Monatsschlussgottesdienst in der Christuskirche musikalisch. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Lob und Anbetung standen am Samstag im Mittelpunkt des Monatsschlussgottesdienstes in der Christuskirche. Es war die erste Feierstunde dieser Art, die vom Lobpreis-Team „sela“ mitgestaltet wurde. Der Formation, die sich unter der Organisation von Gert vom Schemm aus Katrin Roeder, Björn Bergs (beide Gesang), Andreas Theil (Keyboard), Benjamin Schlanzke (E-Gitarre), Klaus Hirschfeld (Bass), Stefan Baumann (Gitarren) und Tim Gerlach (Schlagzeug) zusammensetzte, gelang es gleich mit dem Eingangssong („Come and tear“), den Funken zur Gemeinde überspringen zu lassen. Da diese sofort zum Mitklatschen eingeladen wurde, kam gleich gute Stimmung auf.

 

Weitere Lieder, die zum größten Teil mit modernen, eingängigen Melodien daher kamen, waren „Er weckt mich alle Morgen“ von Jochen Klepper, der in auswegloser Situation vor 80 Jahren zusammen mit seiner jüdischen Frau und Tochter den Freitod wählte, „Du, meine Seele, singe“, das Paul Gerhardt in Anlehnung an den 146. Psalm kurz nach dem Ende des 30-jährigen Kriegs verfasste, „Näher an sein Herz“, eine gesungene Bitte um die Kraft des Heiligen Geistes, „Beautiful things“ ein Song über manchmal ungewöhnliche Veränderungen zum Guten, die Gott bewirken kann und schließlich „Waymaker“, ein Anbetungslied für den „Wundervollbringer“, der jedes Herz heilen und Licht in die Dunkelheit bringen kann.

 

Die Musiker, die verschiedenen Gemeinden angehören und mit großer Spielfreude angetreten waren, beeindruckten ihr Publikum so stark, dass dieses sich immer wieder mit Applaus bei ihnen bedankte. Der Beifall galt auch dem brillanten Gesang von Katrin Roeder und Björn Bergs, die dem Programm mit ihren weittragenden Stimmen besondere Glanzpunkte aufsetzten. Pfarrerin Bärbel Wilde ergänzte die Aussagen der Lobpreislieder durch einen Aufruf zum Gottvertrauen, den sie mit einer rührenden Geschichte unterstrich. Gemeindemitarbeiterin Ute Leitner hatte nicht nur die Lesungen übernommen, sondern übersetzte auch die englischsprachigen Texte. ©ih

Vom ersten Lied an ging der Funke auf die Gemeinde über, die sich von den Liedern bewegen und berühren ließ. (Foto: Ingrid Weiland)
Vom ersten Lied an ging der Funke auf die Gemeinde über, die sich von den Liedern bewegen und berühren ließ. (Foto: Ingrid Weiland)

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