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Die Kirche im Dorf lassen

26.1.2023

Einstimmig bestätigt beziehungsweise neu in ihr Vorstandsamt beim Förderverein „Die Kirche im Dorf lassen“ gewählt (v.l.): Christel Marcus (2.Vorsitzende), Ingrid Weiland (Kassenführung), Claudia Nehrenheim (Beisitzerin), Rita Kattwinkel (1. Vorsitzende) Thomas Nies (Beisitzer). (Foto: Rainer Crummenerl)
Einstimmig bestätigt beziehungsweise neu in ihr Vorstandsamt beim Förderverein „Die Kirche im Dorf lassen“ gewählt (v.l.): Christel Marcus (2.Vorsitzende), Ingrid Weiland (Kassenführung), Claudia Nehrenheim (Beisitzerin), Rita Kattwinkel (1. Vorsitzende) Thomas Nies (Beisitzer). (Foto: Rainer Crummenerl)

RÖNSAHL + Das Wirken des nun schon seit achtzehn Jahren bestehenden Fördervereins „Die Kirche im Dorf lassen“ ist längst unverzichtbar für die florierende Gemeindearbeit. Das wurde abermals deutlich bei der im Gemeindehaus stattgefundenen Jahreshauptversammlung, zu der Vorsitzende Rita Kattwinkel erfreulich viele Mitglieder begrüßen konnte, nachdem diese Versammlung jetzt nach der durch Corona bzw. durch die Erkrankung eines Vorstandsmitglieds bedingten Absagen in den Vorjahren jetzt wie vorgesehen stattfinden konnte. Wiederum nutzte der Förderverein seine Möglichkeiten, die praktische Arbeit in den verschiedenen gemeindlichen Gruppen durch entsprechende Zuschüsse finanziell abzufedern, wie die Vorsitzende anhand des eingangs und insgesamt den Zeitraum von drei Kalenderjahren umfassenden Tätigkeitsberichts vermeldete.

 

Gerade in Zeiten des nach wie vor allgemein knappen öffentlichen Geldes und immer spärlicher fließender Mittel, die den Gemeinden für deren Arbeit seitens des Kirchenkreises zur Verfügung gestellt werden können, so hieß es zwischen den Zeilen, sei Eigeninitiative und ein entsprechendes „Wir- Gefühl“ als Voraussetzung für ein funktionierendes Gemeinwesen umso unabdingbarer. In dieser Erkenntnis hatten sich bereits im Jahre 2005 engagierte Gemeindemitglieder in Rönsahl zur Gründung eines Fördervereins zusammengefunden, um auf diese Weise die zahlreichen Aktivitäten der zahlenmäßig kleinsten evangelischen Kirchengemeinde im hiesigen Kirchenkreis zu unterstützen. Möglich wurde das durch Entrichtung eines (überschaubaren) regelmäßigen Jahresbeitrags der Vereinsmitglieder, auch im Berichtszeitraum eingegangene diverse Spenden und nicht zuletzt durch Impulse, die in erster Linie von den Mitgliedern des rührigen Vereinsvorstandes angestoßen und umgesetzt wurden.

 

Unterstützt und angeschoben wurde die praktische Gemeindearbeit bei unterschiedlichen Anlässen. So kamen sowohl der Kirchenchor als auch der Bläserkreis, wie auch Frauenhilfe, Kindergarten und CVJM, Oase-Team, die Konfirmanden, sowie auch verschiedene andere gemeindliche Gruppierungen in den Genuss von finanziellen Zuschüssen. Der Förderverein machte unter anderem die Video-Aufzeichnungen von Gottesdiensten möglich, finanzierte ein Gospelkonzert in der Kirche und federte vor allem die notwendige Renovierung des Kirchturms mit einer Zuwendung von 10.000 Euro ab.

 

Besonders gerne, so ergänzte Kassenverwalterin Ingrid Weiland, begleite der Förderverein die Aktivitäten der Jugendgruppen. Gern nahm man zur Kenntnis, dass der Förderverein nach wie vor über ein beim Kreiskirchenamt verwaltetes solides finanzielles Polster verfügt, das auch weiterhin die Basis für entsprechende Aktivitäten bietet.

 

Rasch abgehandelt waren die anstehenden Wahlen. Ein herzliches „Dankeschön“ der Versammlung ging dabei an den gesamten und bereits langjährig tätigen Vorstand für dessen vorbildliche Arbeit, wobei ein herzliches Gedenken dem im Vorjahr verstorbenen bewährten Vorstandsmitglied Heinz-Georg Ackermeier galt. Im Hinblick auf den Anfang 2024 geplanten Zusammenschluss mit der Kirchengemeinde Kierspe und dann zu erwartende Strukturveränderungen in Presbyterium und Förderverein erklärte sich der Vorstand dazu bereit, die Amtsgeschäfte bis zu diesem Zeitpunkt weiterzuführen.

 

Somit fungiert Rita Kattwinkel als 1. Vorsitzende und Christel Marcus als deren Stellvertreterin, die Kassenführung liegt weiterhin in den bewährten Händen von Ingrid Weiland. Das Vorstandsteam wird ergänzt durch Claudia Nehrenheim als Beisitzerin, und als Nachfolger Heinz-Georg Ackermeiers rückt Thomas Nies als Schriftführer nach, während Gudrun Ackermeier und Stefan Schick als Kassenprüfer fungieren. Mit dem Hinweis auf weitere Weichenstellungen, die bei der nächsten Versammlung im November erfolgen sollen, klang die Versammlung aus. ©cr

Über mancherlei auch während der Corona-Zeit möglich gewesene Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde Rönsahl freuten sich die Mitglieder des Fördervereins anlässlich ihrer Jahresversammlung. (Foto: Rainer Crummenerl)
Über mancherlei auch während der Corona-Zeit möglich gewesene Unterstützung der evangelischen Kirchengemeinde Rönsahl freuten sich die Mitglieder des Fördervereins anlässlich ihrer Jahresversammlung. (Foto: Rainer Crummenerl)

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