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Singfreudige gesucht!
22.3.2023

LÜDENSCHEID + Der Gospelchor Risecorn sucht für sein Chorprojekt „Hope – Eine afrikanische Geschichte“ noch Mitstreiter. Sowohl Sangesfreudige mit als auch ohne Singerfahrung sind dem Chor, der in der Kirche Oberrahmede probt, willkommen. Wer Lust hat, für einen überschaubaren Zeitraum Teil eines großen Chores zu sein und auf der Bühne zu stehen, ist eingeladen, sich zu den Proben einzufinden. Start der Proben soll nach den Osterferien am 19. April sein. Aufgeführt wird das Gospeloratorium am 2. September (19.30 Uhr) in der Kirche Oberrahmede und am 3. September (18 Uhr) in der Christuskirche in Werdohl.
Wie Andreas Wolf aus dem Vorstandsteam des Chores erläutert, handelt es sich bei „Hope – Eine afrikanische Geschichte“ um ein Gospeloratorium aus der Feder von Chorleiter Helmut Jost und seiner Ehefrau Ruthild Wilson, die bei den Aufführungen auch das Dirigat und einige Solopartien übernehmen wird. Ursprünglich war „Hope“ als großes Kulturhaus-Konzert geplant, musste aber wegen Corona zunächst verschoben und zuletzt abgesagt werden. Mit der Idee, das Stück wiederaufzunehmen, kam der Gedanke auf, aus „Hope“ ein Chorprojekt zu machen und Sangesfreudige zum Mitmachen einzuladen. Die Einstiegsschwelle ist bewusst niedrig gewählt. „Es muss keiner vorsingen“, sagt Andreas Wolf. Auch unerfahrene Sänger sind gern gesehen. „Wir freuen uns über jeden, der kommt.“ Wenn jemand merkt, dass ihm das Singen im Chor Spaß macht und er bleibt, umso besser. Es muss sich jedoch niemand dauerhaft verpflichten.
Durch die Wiederaufnahme des Projekts sind die Lieder den Sängerinnen und Sängern von Risecorn nicht fremd, so dass die neuen Mitstreiter leicht in Chorgemeinschaft integriert und „mitgenommen“ werden können. Insgesamt acht Proben sind geplant. Nach dem Start am 19. April sind Proben am 26. April, 17. Mai, 14. Juni sowie am 9., 16. und 30. August – jeweils ab 19 Uhr in der Kirche Oberrahmede – angesetzt. Die Generalprobe soll am 2. September vor der ersten Aufführung stattfinden. Die Teilnahme an dem Projekt ist kostenlos. Gesungen wird auf Deutsch und Englisch. Unterstützt wird der Chor von Helmut Jost am Klavier und einem Perkussionisten.
Der Erlös der beiden Konzerte soll dem Kinderhilfswerk „Compassion“, das mit christlichen Kirchen und Gemeinden in den sogenannten Entwicklungsländern zusammenarbeitet und sich verpflichtet hat, ärmsten Kindern in einem ganzheitlichen Sinn physisch, emotional und sozial zu helfen. Die Geschichte eines „Compassion“-Kindes, das durch eine Patenschaft dem Kreislauf von Armut, Gewalt und Kriminalität entkommt, wird in „Hope“ erzählt. Bei den Aufführungen soll eine Multimedia-Show von Steve Volke, dem Direktor des Kinderhilfswerks, im Hintergrund ablaufen. Über seine Arbeit wird das Hilfswerk auch an einem eigenen Stand informieren und das Patenschafts-Modell vorstellen. Anmelden zum Chorprojekt können sich Interessierte über die Risecorn-Homepage www.risecorn.de/hope, wo ein Kontaktformular zu finden ist. ©ms