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LÜDENSCHEID + Lars Christian Reinhardt, der am Sonntag die dritte und letzte Ansprache in der diesjährigen Sommerpredigtreihe der Christuskirchengemeinde hielt, konnte bei dieser Gelegenheit ein Wiedersehen mit zahlreichen Verwandten und Bekannten feiern. Denn der Pfarrer, der inzwischen seit vielen Jahren in Thüringen tätig ist, ist in Lüdenscheid aufgewachsen und war in der Kinder- und Jugendarbeit der Christuskirchengemeinde aktiv.

In seiner Predigt ging es darum, dass man sich oft von Gott verlassen glaubt. Zum Nachdenken über diese Situation regte er mit den Worten Hiobs an, der von einem Moment zum anderen nichts mehr hatte, aber trotzdem sagen konnte: „Das Gute nehmen wir von Gott an. Doch sollen wir das Böse nicht auch annehmen?“ Auch der unvergessene Lüdenscheider Pfarrer und Volksmissionar Paul Deitenbeck habe trotz Leiderfahrungen sagen können: „Der Name des Herrn sei gelobt.“ Wichtig sei es, darauf zu vertrauen, dass Gottes Hand sich einem entgegenstreckt und einen hält – egal, was kommt. Einer der Kernsätze der Ansprache lautete: „Wir dürfen uns in Gottes Hand geborgen wissen. Er wird uns ans Ziel bringen.“ Diese Aussage wurde durch das Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ unterstrichen, das die Gemeinde zur Tastenbegleitung von Kantor Wolfgang Kimpel anstimmte. Er war für den musikalischen Teil der Veranstaltung verantwortlich und beeindruckte unter anderem mit seinem Vor- und Nachspiel. ©ih