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Lüdenscheider Pfarrerinnen schreiben für 'Lesebuch zur Jahreslosung 2018'
15.1.2018

Dr. Christoph Morgner, hat ein 'Lesebuch zur Jahreslosung 201' herausgegeben, dass auch Beiträgen von zwei Lüdenscheider Pfarrerinnen enthält (Foto: Weiland)
LÜDENSCHEID + Dr. Christoph Morgner, langjähriger Präses des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Mitglied des Hauptvorstandes der Deutschen Evangelischen Allianz und der Synode der EKD (Evangelischen Kirche in Deutschland) sowie vielgefragter Referent (unter anderem hat er schon die Gemeindetage unter dem Wort in Lüdenscheid mitgestaltet), ist auch Autor und Herausgeber zahlreicher Bücher. Mit dem Titel Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst hat er jetzt ein Lesebuch zur Jahreslosung 2018 herausgebracht.
Wie er erklärt, sollte man sich nicht nur zum Jahresbeginn, sondern das ganze Jahr über mit der Jahreslosung beschäftigen. Dafür bieten die unterschiedlichen Artikel bekannter Autoren aus Kirche und Gesellschaft, aus denen sich das Buch zusammensetzt, eine Menge Material. Ihre persönlichen Impulse zur Jahreslosung, die der Herausgeber zusammengetragen hat, erzählen von Quellen, aus denen sie selbst und andere in den Durststrecken des Lebens geschöpft haben. Somit können sie als inspirierende Gedanken für das eigene Leben und als Fundgrube für die Gemeindearbeit betrachtet werden.
Zu denen, die Kapitel zu dem Band über die Jahreslosung 2018 beigesteuert haben, gehören auch die Lüdenscheider Pfarrerinnen Bärbel Wilde und Monika Deitenbeck-Goseberg. Unter der Überschrift Schlimmer als Heimweh schildert Bärbel Wilde die Geschichte eines Menschen, der in einer Oase verdurstete und verhungerte, weil er das Vorhandensein einer Quelle und von Dattelpalmen für eine Halluzination hielt. Von dieser Geschichte leitet sie die innere Verpflichtung ab, Menschen Mut zu machen, nicht an der Quelle des Lebens, an Jesus Christus, vorbeizugehen. Das lebendige Wasser, das Gott anbietet, ist keine Fantasie. Es ist ein Lebenselixier, das den Durst nach Lebenserfüllung, nach Freude, nach Vergebung, nach Liebe und Anerkennung stillen kann. Deshalb sollte man nicht, so Bärbel Wilde, wie der moderne Mensch in der von ihr beschriebenen Parabel auf den rettenden Trank verzichten.
Monika Deitenbeck-Goseberg behandelt die Zusage Gottes aus dem letzten Buch der Bibel unter der Überschrift Wir haben die Liebe gespürt. Dieser Ausspruch stammt von Flüchtlingen, in denen es ganz dunkel war, als sie nach Deutschland kamen, die aber in dem Camp der evangelischen Kirchengemeinde Oberrahmede mit Schokolade und Lächeln beschenkt wurden. Das war wie ein Lichtstrahl in unser Herz, so erklärten sie im Zusammenhang mit der Erfahrung, dass sie den Gott der Liebe kennenlernen durften. Monika Deitenbeck-Goseberg machte den Flüchtlingen auch mit der Geschichte von Jesus und der Frau am Jakobsbrunnen deutlich, dass nichts und niemand unseren Durst und unsere Sehnsucht stillen kann als allein der lebendige Gott.
Das von Dr. Christoph Morgner herausgegebene, 150 Seiten starke Taschenbuch, enthält zahlreiche weitere Beiträge namhafter Autoren zur Jahreslosung 2018. So berichtet auch Dr. Christoph Morgner in dem Beitrag Die Quelle, die mich sucht selbst, wie Gottesdienste, Bibelworte und praktizierte Nächstenliebe Menschen wie erfrischende Quellen bereichern können. Das Buch Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst ist im Brunnen-Verlag erschienen und kann zum Preis von 10 Euro über den Buchhandel bezogen werden. ©IH