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‚Orte für die Seele – Wo wir Gott begegnen und Kraft schöpfen‘

22.1.2018

Pfarrerin Bärbel Wilde hat den Beitrag über die Kapelle der Lüdenscheider Christuskirche geschrieben, das dazugehörige Foto machte der Lüdenscheider Fotograf Guido Raith (Foto: Weiland)
Pfarrerin Bärbel Wilde hat den Beitrag über die Kapelle der Lüdenscheider Christuskirche geschrieben, das dazugehörige Foto machte der Lüdenscheider Fotograf Guido Raith (Foto: Weiland)

 

LÜDENSCHEID + ‚Orte für die Seele – Wo wir Gott begegnen und Kraft schöpfen‘- so lautet der Titel des im Benno-Verlag erschienenen Buches, in dem rund 60  bekannte Persönlichkeiten und bekennende Christen ihren besonderen Begegnungsort mit Gott vorstellen. Die Orte, an denen sie zu Stille und Gebet finden, sind dabei so unterschiedlich  wie die Autoren, die von ihnen erzählen.

Die einen spüren die Gegenwart Gottes in ihrer Leseecke oder im heimischen Garten, die anderen am weiten Strand, auf einem Berggipfel, in einer kleinen Dorfkirche, an einem Wallfahrtsort oder in einem Dom. Papst  Benedikt XVI. fühlt sich zum Beispiel in Altötting geistlich zu Hause, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet im Aachener Dom und Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, in der kleinen Kirche von Stuppach mit der weltberühmten Madonna von Matthias Grünewald.

Zu denen, die die Orte beschreiben, an denen sie in Gottes Gegenwart aufatmen, Ruhe finden und Kraft schöpfen, gehören unter anderem der Kinderliedermacher Detlev Jöcker, Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, der Musiker, Bestsellerautor und Aktionskünstler Arno Backhaus, die Autorin Tanja Kinkel und der Theologe Prof. Paul Zulehner, der die Lüdenscheider bei den Gemeindetagen unter dem Wort 2017 in der Christuskirche mit einem Vortrag stark beeindruckte.

Mit Pfarrerin Bärbel Wilde und Jürgen Werth haben auch zwei Lüdenscheider ihre ‚Orte für die Seele‘ beschrieben. Für Bärbel Wilde ist dies die Kapelle der Christuskirche, die seit 1999 von mittwochs bis freitags von 9 bis 18 Uhr geöffnet ist. Seinerzeit bot sich die kleine Taufkapelle mit eigenem Seiteneingang an, als Raum der Stille  genutzt zu werden. Ein Mitarbeiter schreinerte das Kreuz für diesen Ort, der dazu einlädt, ein Gebet zu sprechen, zur Ruhe zu kommen, eine Kerze anzuzünden, Gott nahe zu sein, Gebetsanliegen und Dankesworte in ein Gästebuch zu schreiben. Hier schöpft die Lüdenscheider Pastorin selbst neue Kraft und hier trifft sie sich regelmäßig mit einem Gebetskreis. Das Foto von der Kapelle der Christuskirche hat der Lüdenscheider Fotograf Guido Raith zu Wildes Text beigesteuert.

Für den aus der Bergstadt stammenden langjährigen früheren Direktor des Evangeliumsrundfunks bzw. Vorstandsvorsitzenden von ERF-Medien, Autor, Liedermacher, „Wortmaler“ und „Erzählsänger“ Jürgen Werth ist die ehemalige Benediktinerabtei  Bursfelde/Weser „ein Ort, der zum Hören geradezu einlädt“. In diesem kirchlichen Tagungszentrum mit der Kirche aus dem 11.Jahrhundert findet er eine Oase, in die er sich gern regelmäßig zurückzieht, um „auf die leise Stimme des Mannes von Nazareth zu hören“ und aufzutanken.

Das mit zahlreichen Fotos von den ‚Orten für die Seele‘ ausgestattete Buch kann zum Preis von 16,95 über den Buchhandel bezogen werden. ©IH

 

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