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Der Funken der Liebe Christi
1.6.2025

Liebe Leserinnen und Leser,
bereits in einer Woche feiern wir Pfingsten. Es ist ein wichtiges Fest in unserem christlichen Glauben, das Geburtstagsfest unserer Kirchen und Gemeinden.
Kurz nach dem Tod von Jesus sind seine Freunde, die Jünger, noch sehr mutlos, Sie fürchten, selbst verfolgt und sogar getötet zu werden. Sprachlos und voller Angst versammeln sie sich an einem verschwiegenen Ort, Doch ausgerechnet hier, in ihrem Versteck, ereignet sich das Wunder von Pfingsten. Ein frischer Wind weht; und gleichzeitig spüren die Jünger in ihren Herzen die Kraft eines Feuers, das sie neu belebt. Sie fühlen wärmende, leuchtende Flammen in sich. In diesem Moment erkennen sie ganz deutlich, dass ihr Heiland lebt und einen Auftrag für sie hat. Was er sich von ihnen wünscht: Sie sollen die Fenster und Türen des Hauses weit öffnen, wieder hinausgehen und mutig von ihm reden. Das tun sie dann auch so bewegend und überzeugend, dass viele Menschen zum Glauben finden. Eine erste Gemeinde entsteht. Die Kirche Jesu Christi, unseres menschenfreundlichen Erlösers, wird am Pfingsttag geboren - und sie lebt dank seines Geistes der Liebe auf allen Kontinenten weiter!
Ein wichtiger Teil unserer Welt ist die Kirche seither. Denn ihre Werke der Nächstenliebe und das gegenseitige Lastentragen sind unverzichtbar für unsere Gesellschaft. Der Funken der Liebe Christi und sein wärmendes Feuer wirken fort in der Gemeinschaft der Christinnen und Christen. Sie bewegen zur Hilfe und zum tiefen Zusammenhalt. Da lohnt es sich doch, das wieder neu zu entdecken!

Susanne Weiling,
Pfarrerin im
Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg