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Weihnachten im Schuhkarton – Packparty
10.11.2025

Von Monika Salzmann
SCHALKMÜHLE + In gemütlicher Runde packten 14 Frauen im Gemeindezentrum der Erlöserkirche liebevoll Weihnachtspäckchen für bedürftige Kinder in osteuropäischen Ländern. Wie in den Vorjahren richtete die Frauenhilfe der Evangelischen Kirchengemeinde Schalksmühle-Dahlerbrück im Rahmen der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, einer weltweiten Aktion der christlichen Hilfsorganisation Samaritan’s Purse, eine Mitbring- und Packparty, bei der Filme gezeigt und Hintergrundinformationen über die Aktion zu erfahren waren, aus. In netter Gesellschaft packten die Frauen insgesamt 62 Schuhkartons, um armen Kindern eine Freude zu machen und ihnen an Weihnachten zu zeigen, dass jemand an sie denkt.

Auch abgegebene Einzelspenden, deren Annahme jetzt nicht mehr möglich ist, wurden liebevoll verpackt. „Wir haben auch Geldspenden bekommen“, erzählt Marianne Warninghoff, Vorsitzende der Frauenhilfe Schalksmühle-Dahlerbrück. Davon sei alles gekauft worden, was fehlt und am dringendsten benötigt wird. Kleine Püppchen, von fleißigen Frauen gestrickt, wurden ebenfalls verpackt. Rund 350 Püppchen wurden gestrickt. Unter anderem an Kinder in Bulgarien, Rumänien, Georgien, Litauen, Estland, in die Ukraine, nach Moldau und Montenegro gehen die Päckchen. Bei der Aktion unterstützen einmal mehr das Schuhhaus Nicolay, das Modegeschäft Michél Mode und Optik Schulz die Frauenhilfe. Viel Spaß hatten die Frauen am Montag beim gemeinschaftlichen Befüllen der Päckchen. Bei Tee und Plätzchen verging die Zeit wie im Nu. Wer lieber daheim sein Päckchen packen möchte, sollte die Hinweise auf den seit Anfang Oktober in den Geschäften ausliegenden Flyern beachten. Eingepackt werden dürfen nur neue Sachen, keine gebrauchten. Ein sogenanntes „Wow-Geschenk“, über das sich ein Kind besonders freut, sollte am besten dabei sein. Darüber hinaus sind Kleidung, Accessoires, Schulsachen, Hygieneartikel und Persönliches möglich. Auf keinen Fall sollten Angst auslösende Sachen eingepackt werden. Auch nichts Zerbrechliches, Scharfes oder Gefährliches.

Die gefüllten und dekorierten Schuhkartons können noch bis zum 17. November bei den beteiligten Geschäften abgegeben werden. Anschließend werden die Pakete zur Sammelstelle in Lüdenscheid gebracht, von wo aus sie ihre Reise nach Berlin in die Weihnachtswerkstatt und – wenn alle Pakete durchgesehen sind – ihre Weiterreise in die Zielländer antreten. Wie im Vorjahr möchte Marianne Warninghoff wieder privat nach Berlin fahren, um in der Weihnachtswerkstatt mitzuhelfen, die Pakete zu kontrollieren und auf ihre Qualität zu prüfen. Damit soll sichergestellt werden, dass die beschenkten Kinder nur wertschätzende Geschenke erhalten. „Wir fahren diesmal zu dritt“, erzählt sie. Im Vorjahr, als sie mit Lydia Weber dort war, hatte sie ihre ehrenamtliche Mitarbeit in der Weihnachtswerkstatt, die sehr beliebt und nur mit Anmeldung möglich ist, mit dem Besuch einer Freundin in Berlin verbunden.
Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ gibt es nicht nur in Schalksmühle, sondern auch in weiteren Kirchengemeinden des heimischen Kirchenkreises. In Attendorn, Lüdenscheid, Plettenberg und Valbert freuen sich die Verantwortlichen ebenfalls um entsprechende Unterstützung für die Hilfsaktion.



