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Von Monika Salzmann

HÜLSCHEID + Nach 40-jähriger fruchtbarer Arbeit im Kirchenkreis verabschiedete sich Sabine Drescher, Gemeindepädagogin mit pastoralem Auftrag und zuletzt Teil des interprofessionellen Teams der Region Hülscheid-Heedfeld-Oberrahmede-Rahmede, in den Ruhestand. Im Rahmen eines Gottesdienstes in der voll besetzten Hülscheider Kirche, den Christian vom Hofe und das Höchste Zeit-Team der Gemeinde festlich ausgestalteten, dankte Superintendent Dr. Christof Grote vom Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg der Lüdenscheiderin für ihren treuen Dienst. Mit Blick auf die erfahrene Bewahrung in schwerer Krankheitszeit meinte er: „Wir sind froh, dich verabschieden zu können mit der Bewahrung, die du erfahren hast.“

Im Zeitraffer ließ er Sabine Dreschers Werdegang Revue passieren. Auf ihre 27-jährige Tätigkeit beim CVJM Kreisverband Lüdenscheid, den Wechsel in die Gemeindearbeit und pastorale Aufgaben in Brügge sowie in der Verbundgemeinde an der Seite der Pfarrer Thorsten Brinkmeier und Michael Siol ging er ein. Auf ein Bibelwort aus 1. Korinther 12 („Es sind verschiedene Gaben, aber nur ein Geist“) kam er zu sprechen, um Sabine Drescher für ihren langjährigen Dienst und den Einsatz ihrer besonderen Gaben zu danken. Jetzt sei es Zeit, Abschied zu nehmen und in den Ruhestand einzutreten. In einer Art Prozession zogen die Kirchgänger aus der Kirche aus. Jeden beschenkte Sabine Drescher mit einer Muschel als Zeichen, gemeinsam auf dem Weg zu sein. Zum Abschied hatte sie das Pilger- und Segenslied „Ade, Adieu, mit Gott“ ausgewählt.

Sehr viel Wertschätzung erfuhr Sabine Drescher auch beim anschließenden Empfang im Heedfelder Gemeindehaus, den die Kirchengemeinde Heedfeld-Hülscheid als Gastgeber liebevoll für die scheidende Gemeindepädagogin ausrichtete. Besonders berührend war für sie ein Video mit Grüßen aus Ghana, wo sie in jungen Jahren mehrere Monate gelebt hat und zu dortigen Freunden immer noch freundschaftliche Kontakte pflegt. Bei einem Sektempfang und anschließendem gemeinsamen Essen hatten die zahlreich erschienenen Weggefährten, Freunde, Familienangehörigen und Gemeindemitglieder Gelegenheit, sich persönlich von Sabine Drescher zu verabschieden und mit ihr über ihre Zukunftspläne ins Gespräch zu kommen. Bilder aus ihrer 40-jährigen Tätigkeit im Kirchenkreis liefen unterdessen im Hintergrund. Die Kollekte des Tages war für Witwen in Indien bestimmt.