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Eine echte Herausforderung für Körper und Geist
9.5.2018

LÜDENSCHEID + Rolf-Dieter Wöhlkes erste Pilgertour nach Santiago de Compostela führte 2015 über den Camino Francés (französischen Pilgerweg) in den berühmten Wallfahrtsort und in die Kathedrale mit der Grabstätte, die dem Apostel Jakobus zugeschrieben wird.
Im August 2017 folgte er angeregt durch Hape Kerkelings Buch Ich bin dann mal weg- dem Ruf des Jakobswegs zum zweiten Mal. Diesmal war er von Bilbao aus vier Wochen lang auf dem Camino del Norte, Spaniens nördlichem Küstenweg, unterwegs.
Über die Eindrücke seiner zweiten Tour hielt er einen Vortrag im Café EXTRA DRY des Blauen Kreuzes, den er mit zahleichen Fotos von faszinierenden Landschaften, von malerischen Orten, sehenswerten Kirchen und Klöstern unterstrich.
Auf der rund 800 km langen Strecke legte er pro Tag 20 bis 25 km zu Fuß zurück allein oder zusammen mit anderen Pilgern. Der Zusammenhalt mit anderen bewährte sich, wenn es galt, inmitten der Ferienzeit noch Schlafplätze in einer Herberge zu ergattern. Gemeinsam per Taxi steuerte man von einer restlos ausgebuchten Pilgerstation die nächste an.
Insgesamt war die zweite Pilgertour für Rolf-Dieter Wöhlke anstrengender als die erste. Er erklärte, dass die Tour über den nördlichen Küstenweg Spaniens eine echte Herausforderung für Körper und Geist darstellte und manchmal durch schlechtes Wetter beeinträchtigt wurde. In der Einsamkeit der Natur lernte er aber auch wie er berichtete den Reiz der Selbsterfahrung und der Begegnung mit Gott zu schätzen.
Passend zu seinem Vortrag konnten sich die Gäste im EXTRA DRY eine schmackhafte Pilgersuppe schmecken lassen. ©IH