Artikel Archiv

Pechsträhne

27.6.2021

Das Wort zum Sonntag heute mit Gedanken von Simon Schupetta, Evangelische Kirchengemeinde Brügge. (Grafik: EKKLP)
Das Wort zum Sonntag heute mit Gedanken von Simon Schupetta, Evangelische Kirchengemeinde Brügge. (Grafik: EKKLP)

Es ist kaum zu glauben. In den letzten Wochen ist fast alles kaputtgegangen, was kaputtgehen kann: Erst war es der Trockner. Dann kam die Spülmaschine. Wir bestellten eine neue und natürlich kam die falsche. Bei der 2. Bestellung, richtig – wieder die falsche. Dritter Anlauf und es klappt. In der Zwischenzeit geht die Brille meiner Frau kaputt – nicht zu reparieren. Während sie auf die neue wartet, geht die Ersatzbrille kaputt – nicht zu reparieren. Und dann erwischt es die Waschmaschine.

 

Wenn du denkst es geht nicht mehr … genau die Laptopkamera, gerade in Zeiten von vielen Videokonferenzen. Der Kontostand verändert sich immer schneller. Aber was willst du machen? Du kannst dich ärgern. Doch all das sind Dinge, die wir brauchen. Die Chance zum Frust ist groß und dass dieser dich gefangen nimmt.

 

Doch die Frage: Woran hängt es eigentlich, das Leben und mein Herz? Wirklich an Trockner, Spülmaschine, Brille oder Laptopkamera? Tut es nicht weh, weil es um Geld und Zeit geht, die ich investieren muss? Zum Glück gibt es Jesus. An ihm hängt mein Leben. Er ist mein Friede in all den Stürmen und Pechsträhnen meines Lebens. Im Gebet zu sein und zu sagen: Nicht das Geld, sondern du Jesus bist mein Lebensglück, das ist das Privileg meines Lebens.

 

Es macht frei, wenn dich das Geld nicht besitzt. Es gibt in der Bibel diesen schönen Vers: „Wenn euch also der Sohn Gottes befreit, dann seid ihr wirklich frei“ (Johannes 8,36). Jesus will dich frei machen, von dem was dein Herz gefangen nimmt und sei es nur der Frust über das Geld oder andere Dinge. Kennst du diese Freiheit?

Einen gesegneten Sonntag wünscht Ihnen

 

Simon Schupetta

Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Brügge

zurück zur Übersicht