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Bloß nicht fromm werden!?

23.8.2021

Mit seinem neuen Buch „Bloß nicht fromm werden!? – 33 überraschende Entdeckungen über Gott und die Welt“ will Klaus Jürgen Diehl Neugier auf die biblische Botschaft wecken nicht nur bei Glaubenden, sondern auch bei Kritikern und Skeptikern. (Foto: Ingrid Weiland)
Mit seinem neuen Buch „Bloß nicht fromm werden!? – 33 überraschende Entdeckungen über Gott und die Welt“ will Klaus Jürgen Diehl Neugier auf die biblische Botschaft wecken nicht nur bei Glaubenden, sondern auch bei Kritikern und Skeptikern. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Klaus Jürgen Diehl (Jahrgang 1943) ist in Lüdenscheid aufgewachsen und wurde hier durch den unvergessenen Volksmissionar Paul Deitenbeck, durch den CVJM Lüdenscheid-West und dessen Jugendwart Herbert Dawin geprägt. Nach seinem Studium der evangelischen Theologie begann er seine berufliche Laufbahn 1970 als Reisesekretär der Studentenmission in Deutschland (SMD).

 

Von 1971 bis 1995 war er Bundeswart des CVJM-Westbundes. Anschließend – bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand (2008) – leitete er das Amt für missionarische Dienste (amd) der Evangelischen Kirche von Westfalen. Auch als Ruheständler nimmt er noch viele Aufgaben wahr: als Vorsitzender der CVJM-Senioren-Initiative in Deutschland (CSI), als Freizeitleiter und gefragter Referent, der manchmal auch in seiner Heimatstadt Lüdenscheid Vortragsdienste übernimmt. Darüber hinaus tritt er immer wieder als Buchautor hervor.

 

Sein neuestes Buch, „Bloß nicht fromm werden!?- 33 überraschende Entdeckungen über Gott und die Welt“ – ist kürzlich bei Gerth-Medien herausgekommen. Es umfasst 170 Seiten und kann zum Preis von 13 Euro über den Buchhandel bezogen werden. Mit dem spannenden Band will Klaus Jürgen Diehl die Neugier auf die biblische Botschaft wecken – nicht nur bei Glaubenden, sondern auch bei Kritikern und Skeptikern, die an der Wahrheit der biblischen Überlieferung zweifeln.

 

Laut Diehl geht es darum, dass der Begriff „fromm“ in der Bibel für Menschen stehe, die im Einklang mit Gottes Willen leben, die geradlinig und konsequent den Weg des Glaubens gehen und deren Reden und Handeln mit ihrer Glaubenshaltung übereinstimmen. Während der Begriff „fromm“ in der Bibel positiv belegt ist, wird er heute vielfach abgewertet. Für diese Abwertung der Frömmigkeit seien – so Diehl – „Christen mitverantwortlich“. Das Bild des heuchlerischen, selbstgerechten, und engherzigen Frommen habe die von Gott gewollte aufrichtige Frömmigkeit zunehmend – wenn auch unberechtigt – diskreditiert. „Statt Fromme bzw. Frömmigkeit gedankenlos an den Pranger zu stellen, sollten wir“ – so Diehl – „lieber das, was wir eigentlich damit kritisieren wollen, beim Namen nennen: Heuchelei, Gesetzlichkeit, Scheinheiligkeit, Überheblichkeit und Selbstgerechtigkeit.“

 

Auch in den weiteren 32 „überraschenden Entdeckungen über Gott und die Welt“ bringt Diehl Glaubensthemen prägnant auf den Punkt. Er beschreibt zum Beispiel, dass „Gottes vermeintliche Inkonsequenz ein Beweis seiner beständigen Liebe zu uns ist“, dass „Sündigen sich nicht lohnt“, dass man sich wie Hiob „mit aufrichtigem Herzen klagend an Gott wenden darf“, dass Gottes Geist dafür sorgt, dass Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft und Bildung im Glauben an Jesus Christus eine beglückende Einheit über alle Grenzen hinweg erleben können.

 

Weiterhin geht es um einen gerechten Ausgleich zwischen Armen und Reichen und um „Gottes einzigartiges Versöhnungsangebot in Jesus Christus“, der durch sein Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen zur Teilhabe an der Vollendung des Reiches Gottes einlud. Man erfährt, dass Versager bei Gott eine neue Chance bekommen, dass er „nicht die Tüchtigen beruft, sondern Berufene tüchtig macht“ und dass „kein Mensch von seinem Heilswillen ausgenommen ist“. Und schließlich macht die Bibel auch klar, „dass die Erde ohne Umkehr zum Schöpfer weiterhin verdorren wird“. Mit Fragen wie „Macht der Glaube glücklich?“ und „Kommen am Ende alle in den Himmel?“ zeigt Klaus Jürgen Diehl in seinem Buch auf, dass die Bibel immer wieder für überraschende Aha-Erlebnisse sorgt und dazu herausfordert, „ihre Lebensdienlichkeit für sich zu entdecken“. ©ih

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