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Mit Mozart beschwingt durch den Alltag

11.8.2021

Mit Brunhilde Mehr, Leiterin der „Frauen in der Christuskirchengemeinde“, erlebten die Frauen einen interessanten Mozart-Nachmittag. (Foto: Ingrid Weiland)
Mit Brunhilde Mehr, Leiterin der „Frauen in der Christuskirchengemeinde“, erlebten die Frauen einen interessanten Mozart-Nachmittag. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + „Mit Mozart beschwingt durch den Alltag“ – unter dieser Überschrift erlebten die „Frauen in der Christuskirchengemeinde“ einen interessanten, von ihrer Vorsitzenden, Brunhilde Mehr, gestalteten Nachmittag. Sie zeichnete Leben und Werk des 1756 in Salzburg geborenen berühmten Komponisten nach und unterstrich ihre Ausführungen durch Musikbeispiele. Diese wurden nicht nur mit Hilfe von CDs eingebracht, sondern auch per Blockflöte: Brunhilde Mehr präsentierte mit ihrem Instrument unter anderem das sich weitgehend an Mozarts „Ländlerischen Tanz“ anlehnende Volkslied „Der Mai ist gekommen“.

 

Ihre interessierten Hörerinnen erfuhren durch sie, dass er und auch seine Schwester „Nannerl“ musikalische Wunderkinder waren. Ihr Vater Leopold stellte seine talentierten Kinder an europäischen Fürstenhöfen vor, als sein Sohn erst 6 Jahre alt war.

 

Im Laufe seines kurzen Lebens – er wurde nur 35 Jahre alt – schuf Wolfgang Amadeus Mozart Orchesterwerke, Opern, Kirchen- und Kammermusik. Unter Fürstbischof Colloredo war er Hoforganist in Salzburg. Als er sich mit diesem überwarf, ließ er sich als freischaffender Künstler in Wien nieder. Häufig hatte er mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Kurz nach der Uraufführung seiner Oper „Die Zauberflöte“ im Herbst 1791 erkrankte er schwer. Am 5. Dezember 1791 starb er in Wien.

 

Im Anschluss an ihren Vortrag, für den sie manches Dankeschön entgegennehmen konnte, verteilte Brunhilde Mehr Mozart-Kugeln an die „Frauen in der Christuskirchengemeinde“. Diese kommen in diesem Jahr noch viermal zusammen: Am 1. September wollen sie sich mit Pfarrerin Bärbel Wilde auf eine Ostseereise „Von Rostock nach Rügen“ begeben. Am 6. Oktober wollen sie sich mit den Frauen der katholischen Nachbargemeinde Maria Königin in der Markuskirche treffen. Am 3. November wird Pfarrer Martin Kämper für sie einen Vortrag zum Thema „Luther – einmal ganz anders“ halten, und am 1. Dezember werden sie zu ihrer Adventsfeier zusammenkommen. ©ih

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