Artikel Archiv

Gott allein die Ehre

6.10.2021

Die Gemeinde bedankte sich mit langanhaltendem Schlussbeifall bei Olaf Westmeier (v.l.n.r.) am Flügel, den Sängerinnen Kristin und Katrin Roeder und Kerstin Hagedorn an der Cajón. (Foto: Ingrid Weiland)
Die Gemeinde bedankte sich mit langanhaltendem Schlussbeifall bei Olaf Westmeier (v.l.n.r.) am Flügel, den Sängerinnen Kristin und Katrin Roeder und Kerstin Hagedorn an der Cajón. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID + Die große Gemeinde bedankte sich nicht nur mit langanhaltendem Schlussbeifall, sondern auch mehrfach mit Zwischenapplaus für das Programm, das ihr beim Monatsschlussgottesdienst in der Christuskirche geboten wurde – so gut kamen die Lieder an, die Olaf Westmeier (Tasten und Gesang), Katrin und Kristin Roeder (beide Gesang) und Kerstin Hagedorn (Cajón) rüberbrachten.

 

Die gesamte Feierstunde stand unter dem 115. Psalm („Gott allein die Ehre!“). Gedanken von Pfarrerin Bärbel Wilde und Texte, die Gemeindemitarbeiterin Ute Leitner vortrug, unterstrichen die Aussagen der Songs, mit denen Gott und Jesus Christus gelobt wurden. Mit dem Eingangslied wurde Gott als „Wegbereiter“, „Wundertäter“ und „Licht in der Finsternis“ gepriesen. Mit „Herrlichster Gott“ wurde die Freude über den Retter und Erlöser herausgejubelt, der den Menschen mit Barmherzigkeit und Gnade begegnet.

 

Andere Lieder sicherten den Zuhörerinnen und Zuhörern „Frieden, Trost und Neubeginn“ und einen „Ort in der Ewigkeit“ zu, an dem „alles Leid ein Ende hat“. In einem Lied, den die Pfarrerin auslegte, ging es um den „Meistermaler“ Jesus, dessen Kunst darin besteht, dass er selbst aus dem, was einem als Mensch misslingt, ein „Meisterstück“ machen kann.

 

Olaf Westmeier brillierte nicht nur als Pianist, sondern auch als Sänger. Die Schwestern Katrin und Kristin Roeder beeindruckten mit ihren weittragenden Stimmen und der Gabe, jedes Wort klar und gut verständlich rüberzubringen. Kerstin Hagedorn rundete den Musikgenuss mit ihrem Cajón ab. Ein bewegender Programpunkt war das Lied „Ewigkeit ist mein zu Hause“, das mit der Geschichte des You Tubers Philipp Mickenbecker verknüpft wurde: Er starb in diesem Jahr mit nur 24 Jahren nach langem Krebsleiden mit bewundernswertem Gottvertrauen. Über verschiedene Medien nahmen Millionen Menschen an seiner Leidensgeschichte teil. Bis zuletzt hielt er an dem Glauben fest, „dass Gott das Richtige tut – auch wenn man sterben sollte“. Ute Leitner und Bärbel Wilde riefen mit dieser bewegenden Geschichte zur Zuversicht und zum Lebensmut auf. Mit dem Schlusslied „Gott segne dich“ (von Martin Pepper) wünschten Olaf Westmeier und Team schließlich allen Gottes Segen und „ein reich erfülltes Leben“. ©ih

zurück zur Übersicht