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Kreissynode: Dr. Grote hofft auf Kultur der Achtsamkeit

16.11.2021

„Insgesamt liegt hier ein großes Arbeitsfeld vor uns, das uns über einen langen Zeitraum sehr intensiv und dann als andauernde Pflichtaufgabe fordert und fordern wird“, betonte der Superintendent. (Foto: Martin Büdenbender)
„Insgesamt liegt hier ein großes Arbeitsfeld vor uns, das uns über einen langen Zeitraum sehr intensiv und dann als andauernde Pflichtaufgabe fordert und fordern wird“, betonte der Superintendent. (Foto: Martin Büdenbender)

KIRCHENKREIS + Der Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg setzt Schritt für Schritt das neue Kirchengesetz zum Schutz vor sexualisierter Gewalt um. Bei der Kreissynode in Meinerzhagen erläuterte Superintendent Dr. Christof Grote den aktuellen Stand des Verfahrens.

 

Danach befinden sich Andrea Becker und Monika Triffo noch bis Anfang Dezember in der von der Landeskirche vorgeschriebenen Schulung. Beide sind Mitarbeiterinnen der Lüdenscheider Suchtberatungsstelle. Sie werden als Multiplikatorinnen für die Schulungen tätig sein. Beide werden von Rendel Simon, Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle in Lüdenscheid, unterstützt. Jutta Tripp hat im Juli ihre Arbeit als Präventionskraft aufgenommen und sich entsprechend fortgebildet. „Sie bietet allen Presbyterien und Einrichtungen an, über den Verfahrensweg des Kirchengesetzes mit den einzelnen Schritten zur Umsetzung zu berichten“, sagte Dr. Christof Grote. Dabei werde sie von Kerstin Rentrop unterstützt.

Die erforderlichen erweiterten Führungszeugnisse von allen Angestellten sowie Pfarrerinnen und Pfarrern seien bereits angefordert worden. Die Gemeinden hätten inzwischen begonnen, die in ihrem Bereich tätigen Ehrenamtlichen zu benennen, diese um die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses zu bitten und zu den Schulungen anzumelden. Die ersten Schulungen, so Dr. Christof Grote, sollen im Dezember in der Kirchengemeinde Brügge starten.

 

„Insgesamt liegt hier ein großes Arbeitsfeld vor uns, das uns über einen langen Zeitraum sehr intensiv und dann als andauernde Pflichtaufgabe fordert und fordern wird“, betonte der Superintendent. Er hoffe, dass so die Kirchen und Gemeindehäuser zu sicheren Orten würden und eine Kultur der Achtsamkeit etabliert werden könne. ©wt

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