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"Komm zu mir, mein Kind"
21.8.2022

Immer wieder merke ich in dieser Zeit, wie Gott mich zu sich ruft. Und nein, damit meine ich jetzt keine nette Umschreibung für den Tod. Er ruft mich in Seine Gegenwart, in Seine Nähe, in Seine Arme.
So vieles ist im Umbruch. So vieles ist unsicher. Sorgen um die Zukunft sind erdrückend. Aber genau da erlebe ich Gott als Vater, der sich um Seine Kinder kümmert. Wenn ich Ihn anschaue, werden die Sorgen kleiner. Die Umstände ändern sich vielleicht kaum, aber ich finde Ruhe in der Gewissheit, dass mein himmlischer „Papa“ alles im Griff hat. Denn das hat Er zugesagt.
„Aus seinem großen Reichtum wird euch Gott, dem ich gehöre, durch Jesus Christus alles geben, was ihr zum Leben braucht.“ (Philipperbrief 4,19, HFA)
Es ist wahr. Aus Seinem Reichtum wird Gott uns alles geben, was wir brauchen. Wenn wir es wagen, Ihm zu vertrauen. Ihm zu glauben. Und wirklich in Seine Hand loszulassen, was uns belastet und was uns in dieser Zeit so beschäftigt hält.
Seine Aufforderung umgibt mich und füllt mich geradezu aus: „Komm zu mir, mein Kind. Ich bin da. Ich habe alles, was du brauchst. Ich gebe dir alles, was du brauchst. Ich sehe dich. Ich kenne dich. Ich liebe dich.“ Diesem Gott will ich mich einfach in die Arme werfen. Und in Seinen Armen atme ich wieder auf und weiß: Mein himmlischer Papa hat alles im Griff.
Das zu erleben, ist nur ein Gebet weit entfernt.
Und ich wünsche uns, dass wir den Mut finden, Seiner Aufforderung nachzukommen.

In diesem Sinne einen gesegneten Sonntag!
Ihre
Pfarrerin Mathea Dieker, Ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg