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Superintendent Klaus Majoress übergibt die ersten neuen Altarbibeln für den Kirchenkreis
19.12.2016

Von Guido Raith
Die ersten beiden von insgesamt 47 Altarbibeln für den Evangelischen Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg übergab Superintendent Klaus Majoress am 4. Advent beim Gottesdienst in der Kreuzkirche Brügge an die Presbyter Monika Rapp und Martin Cordt für die Gemeinden Brügge und Lösenbach.
In einer kurzen Ansprache unterstrich Majoress die Bedeutung der Bibel im Zentrum des Gottesdienstraumes: Es ist die Botschaft Gottes, die in das Volk hineinkam. Entscheidend ist, dass wir als Christen aus diesem Wort aus Gottes Wort leben. Deshalb gehört es in die Mitte auf den Altar.
Die für den Gebrauch in den Gottesdiensten gedachte Lutherbibel 2017 ist eine von der Präses der Ev. Kirche von Westfalen gewidmete neue Altarbibel. Theologinnen und Theologen haben den Text von 1984 gründlich wissenschaftlich überarbeitet, viele Änderungen vorgenommen und das Werk sprachlich unserer Zeit und der Sprache Luthers angepasst. Die wegweisende Sprachkraft des Reformators sollte in der Neuausgabe erhalten bleiben.
Von dem EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm heißt es, dass er die Lutherübersetzung schon als Kind gehört und lieben gelernt habe. Er will, dass das Evangelium wieder in das Herz der Menschen kommt. In seinem Vorwort zur Lutherbibel 2017 schreibt er: Bis heute ist die Lutherbibel in ihrer Sprachkraft unübertroffen. Und von Anfang an war sie ein Bestseller. Das Neue Testament, das Luther auf der Wartburg übersetzt hatte und das im September 1522 gedruckt wurde, war so schnell ausverkauft, dass schon im Dezember des gleichen Jahres eine zweite Auflage erschien. Seither prägt die Lutherbibel das geistliche Leben, und seitdem entfaltet sie immer wieder ihre Wirkung auf unsere Sprache und unsere Kultur.
Die Lutherbibel kann in ihren vielfältigen Varianten unter www.die-bibel.de erforscht werden.