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LÜDENSCHEID + Die Zeit der vorläufigen Verpflichtung hat für Michael Siol ein Ende: Im Abendgottesdienst in der Lüdenscheider Johanneskirche wurde der Schalksmühler von Superintendent Klaus Majoress feierlich als Pfarrer ordiniert. Begleitet wurde die Ordination von Segenswünschen von seiner Familie und Pfarrerkollegen.

Mit diesem feierlichen Akt wurde Siol nun lebenslang mit allen Rechten und Pflichten eines Pfarrers in der evangelischen Kirche betraut. „Das ist ein besonderer Tag, ein ganz persönlicher und wichtiger Tag im Werdegang als Pfarrer in unserer Kirche“, betonte  Majoress, die Bedeutung dieses „Etappenziels“. Mit der Ordination werde der Pfarrer nicht nur auf Lebenszeit beauftragt, öffentlich zu predigen und die Sakramente zu verwalten, sondern auch unter den Schutz der Kirche gestellt.

„Ich kann der Gemeinde, die sie einmal als Pfarrer bekommt, nur gratulieren“, sagte Majoress zu seinem jungen Kollegen, der bereits seit einem Jahr im Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg tätig ist, mit einer halben Stelle für die Johanneskirchengemeinde und darüber hinaus unter anderem für die Hospiz-Arbeit. Letzteres sei keine leichte Aufgabe, so der Superintendent, wo Leid und Trauer sei, wo nichts mehr zu sagen sei, den anderen dennoch zu sagen, dass es Trost und Ermutigung gebe. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Bläserkreis und vom Singkreis der Gemeinde. ©BG