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‚Hoher Besuch' beim CVJM-Frühstückstreffen

23.2.2018

 

Am Tisch v.l.n.r. Christian Kamara, Generalsekretär des CVJM Sierra Leone, Christoph Weiland, Weltdienst-Beauftragter des CVJM-Kreisverbandes Lüdenscheid,  Matthias Büchle,  Generalsekretär des CVJM-Westbundes, der frühere CVJM-Kreisverbandsvorsitzende Friedrich-Wilhelm Schnöring  und Patrick Gerhardt  vom CVJM Lüdenscheid-West, der die  Jubiläumswoche „125 Jahre CVJM-Kreisverband Lüdenscheid“ mit vorbereitet hat (Foto: Weiland)

 

 

Von Ingrid Weiland  

LÜDENSCHEID + Rund 80 CVJMer aus den zum CVJM-Kreisverband gehörenden Vereinen waren zu dem Frühstückstreffen erschienen, das anlässlich des Jubiläums „125 Jahre CVJM-Kreisverband Lüdenscheid“ im Jugendheim Mathildenstraße ausgerichtet wurde. Alle freuten sich über die seltene Gelegenheit, gleich zwei Generalsekretären begegnen zu können: Matthias Büchle, Generalsekretär des CVJM-Westbundes, und Christian Kamara, Generalsekretär des CVJM Sierra Leone.

Grundlage der Andacht von Matthias Büchle war ein Bild, auf dem viele CVJM-Mitglieder ein großes CVJM-Dreieck bilden. Von diesem und vom Vergleich der Gemeinde Christi mit einem Leib, der viele  Glieder hat aus dem Korintherbrief leitete er drei  Gedanken ab: Bei aller Vielfalt sollte die Verbundenheit der Christen untereinander die Arbeit in einem christlichen Verband wie dem CVJM bestimmten. Das Dreieck symbolisiere, dass jeder in diesem eine wichtige Funktion hat und deshalb seine Begabungen einbringen sollte. Weil man einander braucht, sei es wichtig, einander mit seinen unterschiedlichen Aufgaben in der Vereinsarbeit zu ergänzen, „in der Jesus Christus die Mitte ist“.

Wie sie im Gespräch mit dem Weltdienstbeauftragten des CVJM-Kreisverbands Lüdenscheid, Christoph Weiland, und mit Patrick Gerhardt (CVJM Lüdenscheid-West), der die Jubiläumswoche mit vorbereitet hatte, erklärten, wurden sowohl Büchle als auch Kamara von ihrer Kindheit an durch die CVJM-Arbeit geprägt. Laut Kamara kommt dieser in Sierra Leone eine große Bedeutung zu, weil  junge Menschen in dem westafrikanischen Land durch sie Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven erhalten. Dadurch werde ihr Leben nachhaltig verändert. Großen Wert lege man auch darauf, der Instrumentalisierung zur Gewalt entgegenzuwirken – etwa durch Programme, die man im Hinblick auf die in Sierra Leone anstehenden Wahlen eingeführt habe. Kamara berichtete von einer in seinem Land wachsenden CVJM-Arbeit - durch neue Vereinsgründungen und durch eine qualitative Verbesserung der Angebote. Die Partnerschaft zwischen dem CVJM-Kreisverband Lüdenscheid, dem er für alle Unterstützung dankte, und dem CVJM Sierra Leone bezeichnete er als „eine der stärksten“ in dessen Nationalverband.   

An den einzelnen Tischen wurden  die Begegnung und der Austausch über das Gehörte großgeschireben. Die Ausgangskollekte war für die Arbeit des CVJM-Kreisverbandes bestimmt.

 

 

 

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