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„Alles auf Anfang?“ - Gemeindetage unter dem Wort vom 14.-18. März

12.3.2018

Vom 14. -18. März finden wieder die Gemeindetage unter dem Wort in der Christuskirche statt. Die Besucher können sich auch sehr interessante Vorträge von namhaften Referenten freuen (Grafik: KGCL)
Vom 14. -18. März finden wieder die Gemeindetage unter dem Wort in der Christuskirche statt. Die Besucher können sich auch sehr interessante Vorträge von namhaften Referenten freuen (Grafik: KGCL)

 

LÜDENSCHEID + Die Gemeindetage unter dem Wort, die vor 44 Jahren zum ersten Mal in der Lüdenscheider Christuskirche ausgerichtet wurden und seitdem alljährlich Scharen von Menschen von nah und fern anziehen, finden in diesem Jahr vom 14. bis zum 18. März in Lüdenscheids größtem Gotteshaus statt.

Auch diesmal dürfte wieder eine große Anziehungskraft von der Veranstaltungsreihe ausgehen, die unter der Gesamtüberschrift „Alles auf Anfang?“ steht. Für die einzelnen Abende, die jeweils um 19.30 Uhr beginnen, konnte der Trägerkreis der Gemeindetage namhafte Referenten und kompetente Musikgruppen gewinnen.

Am Mittwoch, 14. März wird der Theologe und Autor Tobias Faix (Jahrgang 1969) die Gemeindetage mit  einem Vortrag zum Thema „Alles ändert sich - Glaube und Kirche auch!“  eröffnen. Er ist  Professor für Praktische Theologie an der CVJM-Hochschule in Kassel und außerordentlicher Professor an der staatlichen  Universität in Pretoria/Südafrika. An der CVJM-Hochschule hat er den Masterstudiengang „Transformationsstudien - öffentliche Theologie und Sozialarbeit“ eingeführt. Dahinter steht das Anliegen, „in Zeiten des christlichen Traditionsabbruchs Kirchen und Gemeinden zu helfen, gesellschaftsrelevant und profilorientiert tätig zu werden“. Den musikalischen Teil des Eröffnungsabends übernimmt der Gospelchor „Risecorn“ der evangelischen Kirchengemeinde Oberrahmede.

Am Donnerstag, 15. März nimmt sich Uwe Schäfer (Jahrgang 1963) das Thema „Gott zu lieben, ist das Größte und es ist das Erste!“ vor. Er ist Pastor des „Christus Centrums Troisdorf“, Autor mehrerer Bücher und als Singer-Songwriter UWE X bundesweit mit Konzerten unterwegs. Schäfer, der unter anderem schon im Kirchenhaus Oberrahmede aufgetreten ist, liegt der Kampf gegen  Kinderprostitution besonders am Herzen. 2011 gründete er den Verein „SchlussStrich e.V.“ mit dem Ziel, „dass für möglichst viele  Kinder ‚Schluss mit dem Strich‘ sein soll“. Für die musikalische Gestaltung des zweiten Abends ist die Band „Flanders“ zuständig.

Referent des dritten Abends – am Freitag, 16. März - ist Jörg Ahlbrecht (Jahrgang  1967), der sich das Thema „Ich bin ein Anfänger!“ vornimmt. Er hat Theologie in Hamburg und London studiert, war von 1993 bis 2004 Pastor der Evangelisch-freikirchlichen Gemeinde Wetter-Grundschöttel. Seit 2004 ist er Referent bei Willow Creek Deutschland. Zudem ist er als Autor und Sprecher für den WDR und  Radio NRW sowie als Verfasser etlicher Bücher bis hin zur Neuerscheinung „Die Wahrheit in Person – Jesus folgen in unsicheren Zeiten“ bekannt geworden. Den Freitagabend wird der Geisweider Bläserchor mitgestalten, der schon bei einer Vielzahl von Gemeindetagen unter dem Wort in Lüdenscheid mitgewirkt hat.

Referent des letzten Abends der diesjährigen Veranstaltungsreihe (Samstag, 17. März) ist Martin Schleske, Diplom-Physiker, Ingenieur  und renommierter Geigenbaumeister, dessen Instrumente von namhaften Solisten weltweit gespielt werden. Außerdem gilt er als begnadeter Erzähler, dessen Geschichten „faszinierende Gleichnisse zu den Themen ‚Inspiration‘, ‚Weisheit!‘, ‚Gebet‘, ‚Schönheit‘ , ‚Musik‘ und ‚Seele‘ sind“. Schleskes Vortrag, der vom Chor der Christuskirche  musikalisch umrahmt wird, steht unter der Überschrift „Ich bin überzeugt: Musik ist letztlich in Klang gegossenes Gebet“.

Beim Abschluss im Familiengottesdienst am Sonntag, 18. März (Beginn: 10 Uhr) wird das Figurentheater „Radieschenfieber“ voraussichtlich für eine tolle Stimmung in der Christuskirche sorgen. Der Puppen- und Objektspieler Matthias Jungermann (Jahrgang 1977), der sich hinter diesem Namen verbirgt, ist Absolvent des Studiengangs Figurentheater an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart, an der er inzwischen selbst Dozent für Animation und Puppenführungstechnik ist. Er tourt mit seinen Stücken durch Theater- und Gemeindesäle, leitet Seminare und Workshops und tritt bei großen christlichen Festivals als Erzähler und Figurenspieler auf. Das Figurentheater „Radieschenfieber“ hat Jungermann, der schon mit 13 Jahren das Puppenspiel für sich entdeckt hat, im Jahr 2003 als freies  professionelles Theater ohne feste Spielstätte gegründet. Auf unglaublich komische Art versteht er es, fast jeden gewöhnlichen Gegenstand zum Leben zu erwecken. Seine besondere Begabung liegt darin, dass er biblische Geschichten mit Hilfe von Obst und Gemüse auf eindrucksvolle, unkonventionelle Art rüberzubringen vermag. Mit Hilfe seiner ungewöhnlichen Figuren (Bananen, Ananas; Porreestangen usw.), die sich dank seiner Darstellungskunst zu vollwertig ernst zu nehmenden Persönlichkeiten entwickeln, gelingt es ihm, Menschen aller Altersgruppen neue Einblicke in bekannte  biblische Geschichten zu gewähren. Da ihm dies bereits  in der Kirche in Brüninghausen, im Gemeindehaus Börsenstraße und bei einem Synodalen Kindergottesdiensttag in der Kreuzkirche vortrefflich gelungen ist, darf man auch seinem Auftritt in der Christuskirche mit Spannung und Vorfreude entgegenblicken Es wird  viel zum Lachen geben und voraussichtlich dürfen die nahrhaften und leckeren Spielfiguren – wie bei den Auftritten von „Radieschenfieber“ üblich – am Schluss des Familiengottesdienstes von Kindern verspeist werden. Nach dem Abschlussgottesdienst werden die Besucher zum Basar und zum Mittagessen ins Gemeindezentrum eingeladen. ©IH

 

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