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bewohnBAR Gottesdienst in der Guten Stube
24.4.2018

LÜDENSCHEID + Die Gute Stube an der Werdohler Str. 11 ist bekanntlich nicht nur ein Treffpunkt für junge Familien mit Kleinkindern bis zu 3 Jahren und jedermann (dienstags von 15 bis 18 Uhr sowie mittwochs und donnerstags jeweils von 9.30 bis 12.30 Uhr) sowie für junge Leute ab 18 Jahren (freitags ab 20.15 Uhr), sondern auch ein Ort, an dem fünfmal im Jahr junge Erwachsene ab 18 Jahren an einem Sonntagabend zusammenkommen, um auf die Einladung der Evangelischen Jugendallianz Lüdenscheid hin einen besonderen Gottesdienst zu feiern.
In den Räumen wird dann eine bewohnBAR eingerichtet, die eine Mischung aus Wohnzimmer, Kirche und Pub darstellt. Plüschsofas und sessel sorgen für eine Wohnzimmeratmosphäre. Ein Kreuz und die Verkündigung durch das Wort und durch die Musik stehen für ein kirchliches Ambiente und das lockere Zusammensein, bei dem im Anschluss an jeden Gottesdienst die Begegnung und der Austausch mit anderen großgeschrieben werden, könnte in dieser Form auch in einem Pub stattfinden.
Die bewohnBAR-Gottesdienste sind inzwischen Anziehungspunkte für junge Gäste aus dem gesamten Kirchenkreis geworden. So konnte CVJM-Kreisverbandssekretärin Svenja Roth auch am vergangenen Sonntag zahlreiche Leute aus Lüdenscheid und Umgebung dort begrüßen.
Matthias Schwolow (Klavier, Gitarre und Gesang), Jugendreferent in Halver, und zwei weitere Halveraner, Antonia Burgard (Gitarre, Klavier und Gesang) und Timo Groß (Cajón und Rhythmikinstrumente), bildeten die Band, die mit Lobpreismusik beeindruckte und alle Anwesenden zum Mitsingen von Anbetungsliedern einlud.
Die Band v.l.n.r. Antonia Burgard, Matthias Schwolow und Timo Groß (Foto: Weiland)
Referent des Tages war Daniel Schneider, ein Studienkollege von Jugendreferent Daniel Scharf (evangelische Kirchengemeinde Oberrahmede), der ihn auch vorstellte. Der WDR-Journalist und Theologe aus Ostwestfalen sprach über das Thema Von Tempeln, Tänzern und Heldinnen. Vor allem ging er auf das Wort des Apostels Paulus Dein Körper soll ein Tempel des Heiligen Geistes sein ein. Er sprach über Menschen, die dem Ruf zum Abenteuer folgten und über solche die es lange Zeit ablehnten, diesen anzunehmen. Zu diesen gehörte Julie Katharina von Hausmann, die ihren Liedtext So nimm denn meine Hände zunächst gar nicht veröffentlichen wollte und dann einen großen Erfolg mit der Veröffentlichung landete.
Mit Worten aus dem Korintherbrief machte Schneider seinen Hörern Mut, sich selbst anzunehmen und anderen Wertschätzung entgegenzubringen. Mit ihrem Schlusslied machten Annika Kögler (Gesang) und Daniel Scharf (Gitarre) schließlich deutlich, dass Gott jeden Menschen so liebt, wie er ist.
Der nächste bewohnBAR- Gottesdienst der Evangelischen Jugendallianz Lüdenscheid findet am 17. Juni ab 19.30 Uhr in der Guten Stube statt. ©IH