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Wie lade ich ein? Workshop mit 'ProChrist'-Geschäftsführer Michael Klitzke
20.9.2018

LÜDENSCHEID + Unter der Überschrift Wie lade ich zu ProChrist Live ein? stand der Abend, zu dem das Organisationsteam der Veranstaltungsreihe am Dienstag in die Aula der Freien Christlichen Realschule eingeladen hatte. ProChrist Live wird vom 19. bis zum 24. November unter dem Motto Unglaublich in der Schützenhalle stattfinden. Pastor Holger Bungenberg (Freie evangelische Gemeinde) , der gemeinsam mit Pfarrer Eckart Link (Evangelische Kreuzkirchengemeinde) die Gesamtleitung von ProChrist Live übernommen hat, konnte dort zahlreiche Mitglieder aus den verschiedenen zur Evangelischen Allianz Lüdenscheid gehörenden Gemeinden und Gemeinschaften willkommen heißen und erklärte, dass ProChrist Live als Geschenk der Evangelischen Allianz Lüdenscheid zum Jubiläum 750 Jahre Lüdenscheid gedacht sei. Besonders herzlich begrüßte er Michael Klitzke, Geschäftsführer des Vereins ProChrist in Kassel, der die Veranstalter von ProChrist Live mit Info-Material und wichtigen Tipps unterstützt.
Klitzke, der aus Lüdenscheid stammt und durch den CVJM Lüdenscheid-West entscheidend geprägt wurde, nahm die vielen Anwesenden mit Beginn des Abends in Workshop zu dem oben angegebenen Thema engagiert mit. Gleich am Anfang machte er deutlich, dass ProChrist Live nicht zu einer herzlosen Aktion verkommen dürfe. Gleichzeitig betonte er, dass Einladen nicht mit Evangelisieren oder Missionieren gleichzusetze sei und die Angst vor Ablehnung niemanden vom Einladen abhalten sollte. Wichtig sei es vor allem, dass möglichst alle Mitglieder der christlichen Gemeinden der Stadt selber an den ProChrist-Veranstaltungen teilnehmen und sich als Gastgeber betrachten. Ablehnung müsse sich nicht auf Jesus Christus beziehen, weil viele Menschen im 21. Jahrhundert ihn überhaupt noch nicht kennen. Es sei wahrscheinlicher, dass der Einladende selbst auf Ablehnung stoße. Wenn Christen in der Veranstaltungsreihe nicht unter sich bleiben, sondern Freunde und Fremde für die Teilnahme an ProChrist Live gewinnen wollen, könnten sie bei ganz normalen Begegnungen - durch Beziehung, Vertrauen und Information Brücken zu ihnen bauen.
Klitzke führte Beispiele dafür an, wie man Einladungen formulieren kann, denen ein wirkliches Interesse an dem Eingeladenen abzuspüren ist. Die Christen der Stadt sollten ihren Auftrag, Zeugen Jesu zu sein gemäß 1. Timotheus 2,4 unbedingt wahrnehmen. In diesem Zusammenhang wurden bereits kreative Ideen entwickelt, die die Bürger der Stadt ansprechen sollen. Man will nämlich nicht nur mit großen Plakatwänden, die an verschiedenen Stellen in der Stadt aufgestellt werden, auf die Unglaublich-Themenreihe aufmerksam machen, sondern auch mit Bodenbildern und mit Einladungskarten bestückten Fahrrädern. Bungenberg und Link, die ein solches Fahrrad vorstellten, berichteten auch, dass ab sofort jedem Gottesdienst in den beteiligten Lüdenscheider Gemeinden eine ProChrist-Minute vorangestellt werden soll. ©IH