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BRÜGGE-LÖSENBACH + Die evangelische Kirchengemeinde Brügge-Lösenbach hat es sich seit 2012 zur Tradition gemacht, alljährlich am Pfingstmontag zu einem Open-Air-Gottesdienst auf das schöne Gelände hinter dem Gemeindezentrum an der Schubertstraße einzuladen. Nachdem es wegen der Corona-Krise lange fraglich gewesen war, ob auch in diesem Jahr eine solche Feier unter freiem Himmel möglich sein würde, waren viele Gemeindeglieder und Gäste dankbar dafür, dass diese tatsächlich stattfinden durfte. Zusammen mit Gemeindepädagogin Sabine Drescher, die den Open-Air-Gottesdienst leitete, trugen zahlreiche Gemeindemitarbeiter zu dessen Gelingen bei. Am Eingang begrüßten Mitglieder des Posaunenchores Brügge die mit Schutzmasken erschienenen Besucher mit ihren Instrumenten. Nachdem sich alle an die Hygienetische begeben und in Listen eingetragen hatten, wurden ihnen die mit Luftballons oder Blumen in Farbtonpapier gekennzeichneten Sitze bzw. Stellplätze für mitgebrachte Klappstühle zugewiesen.

Alle Sitzgelegenheiten waren den vorgeschriebenen Abstandsregeln entsprechen aufgebaut worden. Eva Wiegand (Saxophon) und Friedhelm Schulte (Akkordeon) hatten zur Freude der Gemeinde den musikalischen Teil des Gottesdienstes übernommen, der unter dem Thema „Gottes Geist, der Ermutiger und Tröster - Auf Gottes Liebe kommt es an“ stand. In der Ansprache von Sabine Drescher, die sich an die Pfingstbotschaft in der Apostelgeschichte anlehnte, ging es darum, dass Jesus Christus die Menschen ermutigen, begeistern und in Bewegung setzen kann, sein Handeln und Reden aber bei den Menschen unterschiedlich ankommt. Der Geist Gottes, der beim allerersten Pfingstfest die Jünger Jesu erfüllte, könne immer noch die Augen und Herzen der Menschen öffnen für das, was er getan hat und bewirken, dass sie seine Liebe an andere weitergeben. Außer dem Geburtstag der Kirche wurden auch die Geburtstage von Friedhelm Schulte, Eberhard Reich, Leiter des Posaunenchores Brügge, und Posaunenchormitglied Udo Reich gefeiert. Das Programm wurde durch ein durch den unvergessenen Fritz Pawelzik bekannt gewordenes Gedicht aus Afrika und ein Segenslied ergänzt, das die Bläser am Schluss der Feierstunde intonierten. ©ih