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Krippenspiele trotz Corona!

27.12.2021

Die Mitwirkenden bei dem Krippenspiel „Der Stern“ in der Friedrichskirche Rahmede waren sichtlich froh darüber, dass sie in die Rollen der Weihnachtsgeschichte schlüpfen konnten. (Foto: Ingrid Weiland)
Die Mitwirkenden bei dem Krippenspiel „Der Stern“ in der Friedrichskirche Rahmede waren sichtlich froh darüber, dass sie in die Rollen der Weihnachtsgeschichte schlüpfen konnten. (Foto: Ingrid Weiland)

LÜDENSCHEID/RAHMEDE + Zwei völlig unterschiedliche Weihnachtsspiele wurden in diesem Jahr am Heiligen Abend in der Friedrichskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Rahmede und im Gemeindezentrum Lösenbach aufgeführt. In der Friedrichkirche Rahmede wurde ein Krippenspiel im klassischen Stil dargeboten. Unter der Leitung von Gemeindemitarbeiterin Imke Polig hatten zehn Kinder ein Stück einstudiert, in dem ein Stern die bekannte Geschichte von der Geburt des Jesuskindes im Stall von Bethlehem erzählt. Die jungen Akteure waren sichtlich froh darüber, dass die in Zeiten, in denen corona-bedingt viele Krippenspiele ausfielen, in die Rollen von Maria und Josef, der Hirten, der Engel und der Weisen aus dem Morgenland schlüpfen konnten, und die Gemeinde war ihnen dankbar für die nette Aufführung, die ihr im Rahmen des von Vikarin Katjana Pogorzelski geleiteten Familiengottesdienstes am Heiligen Abend präsentiert wurde.

 

„Weihnachten in Corona-Zeiten“ – ein Stück mit diesem Titel hatten erwachsene Gemeindeglieder und Kinder der Gemeinde Brügge-Lösenbach für den Familiengottesdienst am Heiligen Abend im Gemeindezentrum Lösenbach einstudiert. Pfarrer Thomas Wienand (Evangelische Kirchengemeinde Oberbrügge) hatte das Weihnachtsspiel verfasst. Gemeindepädagogin Sabine Drescher hatte die Einstudierung übernommen und fungierte auch als Erzählerin. Carina, Romy und Ina Schroll traten als Hirten auf, Renate Boer und Isabell Rettberg als Maria und Josef auf und Caro Donacien als Engel. Birgit Gütting war für die Technik zuständig. Die aus der Bibel bekannte Handlung der Weihnachtsgeschichte wurde aus der Zeit des Kaisers Augustus in die Gegenwart verlegt. Folglich wurde sie mit folgenden Worten eingeführt: „Es begab sich aber zu der Zeit, da es in der ganzen Welt eine Corona-Pandemie gab, wie es sie noch nie gegeben hatte.“ Bethlehem ist Risikogebiet mit gestiegenen Infektionszahlen. Bei der Herbergssuche müssen Maria und Josef ihre Hände desinfizieren und Mundschutz tragen. Von den Wirten werden sie abgewiesen, weil sie keine gültigen Corona-Tests vorweisen können. Schließlich kommen sie in einem Stall unter. Die Hirten warten auf einen Super-Virologen und auf einen Super-Impfstoff. Aber schließlich verkündet ihnen ein Engel: „Fürchtet euch nicht, denn euch ist heute der Heiland geboren“, und diese von den Fesseln der Angst befreiende und Zuversicht versprechende Botschaft sollen sie weitergeben.

 

Mit den Liedern „Hört der Engel helle Lieder“ und „Stern über Bethlehem“, die sie mit entsprechenden Bewegungen und mit Lichtern unterstrichen, drückten am Schluss alle Mitwirkenden zusammen mit den Gottesdienstbesuchern ihre Freude über die gute weihnachtliche Nachricht aus, dass der mächtige Schöpfergott sich klein gemacht hat, damit die Menschen mit ihm eine Beziehung haben können. ©ih

Das Stück „Weihnachten in Corona-Zeiten“ wurde von Pfarrer Thomas Wienand geschrieben und wurde im Gemeindezentrum Lösenbach unter der Leitung von Gemeindepädagogin Sabine Drescher aufgeführt. (Foto: Ingrid Weiland)
Das Stück „Weihnachten in Corona-Zeiten“ wurde von Pfarrer Thomas Wienand geschrieben und wurde im Gemeindezentrum Lösenbach unter der Leitung von Gemeindepädagogin Sabine Drescher aufgeführt. (Foto: Ingrid Weiland)

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