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Weihnachten nachgehen

14.12.2022

Der Weihnachtsweg 2022 beginnt an der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) an der Jägerstraße. Im Bild sind Pastor Sebastian Göpfert mit seiner Ehefrau Anna und den Kindern Benjamin und Maren zu sehen. (Foto: Jakob Salzmann)
Der Weihnachtsweg 2022 beginnt an der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) an der Jägerstraße. Im Bild sind Pastor Sebastian Göpfert mit seiner Ehefrau Anna und den Kindern Benjamin und Maren zu sehen. (Foto: Jakob Salzmann)

SCHALKSMÜHLE + Wer im Advent auf Schalksmühle und kirchliche Angebote schaut, „stolpert“ unweigerlich über den Weihnachtsweg, der bis 26. Dezember zur Besinnung auf den Kern des Weihnachtsfests einlädt. Als Idee 2020 während des Lockdowns „geboren“, lädt der vier Kilometer lange Weg, der an der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) an der Jägerstraße beginnt und an der Bergstraße/Kreuzung Hälverstraße endet, zu einer fröhlichen Entdeckungstour rund um Schalksmühle ein. Groß und Klein ist eingeladen, an neun liebevoll gestalteten Stationen mit nahezu lebensgroßen Holzfiguren die Geschehnisse rund um die Geburt Jesu im Stall von Bethlehem nachzuerleben und sich mit Hörspielen und Impulsen zum Nachdenken auf Weihnachten einzustimmen.

An der Erlöserkirche machen sich Josef und Maria auf den beschwerlichen Weg nach Bethlehem. (Foto: Jakob Salzmann)
An der Erlöserkirche machen sich Josef und Maria auf den beschwerlichen Weg nach Bethlehem. (Foto: Jakob Salzmann)

Wie im Vorjahr haben die Freie evangelische, die katholische und die evangelische Gemeinde von Schalksmühle den Weihnachtsweg gemeinsam gestaltet und bieten weitere stimmungsvolle Veranstaltungen an. Wie Pastor Sebastian Göpfert von der Freien evangelischen Gemeinde erzählt, mussten die Figuren in diesem Jahr nur geringfügig überarbeitet werden. Mit der Ankündigung der Geburt Jesu durch den Engel Gabriel beginnt der Rundweg, der bis hinauf zum Wippekühl – dort ist die Krippe zu finden – und zurück in den Ortskern führt. Rund 60 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen. Allerdings ist der Weg so angelegt, dass auch Familien mit Kinderwagen den Weihnachtsweg mitlaufen können.

Hinweisschilder geleiten die Spaziergänger von Station zu Station. Sie erleben mit, welch schwierige Entscheidung Josef treffen muss, als er von der Schwangerschaft Marias erfährt, und wie ein Engel ihn von der Auflösung der Verlobung mit Maria abhält. Szenisch werden die beschwerliche Reise nach Bethlehem und die schwierige Suche nach einer Herberge lebendig. Die Krippenszene führt die Geburt Jesu im Stall und eine glückliche Familie vor Augen. Weitere Stationen sind den Hirten auf dem Feld, denen ein Engel großartige Nachrichten verkündet, und den Weisen aus dem Morgenland, die dem Stern folgen gewidmet. Der Kreis schließt sich in Jerusalem, wo der alte Simeon in dem neugeborenen Kind den Messias erkennt. Dort ist auch eine Kiste mit einem Büchlein zu finden, in dem jeder seine Erfahrungen mit dem Weihnachtsweg verewigen lassen. In den Vorjahren war in diesen Büchern stets viel Positives über die Idee und die kreative und fantasievolle Umsetzung zu lesen.

Texte, Impulse und Hörspiele, die per Knopfdruck oder QR-Code abzurufen sind, begleiten die neun Stationen. (Foto: Jakob Salzmann)
Texte, Impulse und Hörspiele, die per Knopfdruck oder QR-Code abzurufen sind, begleiten die neun Stationen. (Foto: Jakob Salzmann)

Die Begleittexte an den jeweiligen Stationen sind der Weihnachtsgeschichte, wie sie in den Evangelien Matthäus und Lukas erzählt wird, nachempfunden. Impulse, die die biblischen Texte ergänzen, übertragen die Botschaft in die heutige Zeit und regen zum Nachdenken an. Per Knopfdruck oder Smartphone und QR-Code für das Hören unterwegs lässt sich an jeder Station überdies ein Hörspiel abrufen. Begleitet wird der Weihnachtsweg von weiteren stimmungsvollen Veranstaltungen, wie Adventssingen, Adventskonzert und Adventsmarkt. Zum Gottesdienst mit Weihnachtsschauspiel lädt zu guter Letzt die FeG am 18. Dezember (10 Uhr) ein. ©ms

An der letzten Station des Weihnachtswegs, die den alten Simeon mit dem neugeborenen Jesus zeigt, liegt eine Kiste mit einem Büchlein aus, in dem jeder seine Erfahrungen mit dem Weg verewigen kann. (Foto: Jakob Salzmann)
An der letzten Station des Weihnachtswegs, die den alten Simeon mit dem neugeborenen Jesus zeigt, liegt eine Kiste mit einem Büchlein aus, in dem jeder seine Erfahrungen mit dem Weg verewigen kann. (Foto: Jakob Salzmann)

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