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Ökumenischer Gesprächsabend in Schhalksmühle

22.3.2018

Zahlreiche Besucher nahmen beim ökumenischen Gesprächsabend die Gelegenheit wahr, sich konfessionsübergreifend über die Symbolik des Weges auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Gemeinsamkeiten zu entdecken (Foto: Saltzmann)
Zahlreiche Besucher nahmen beim ökumenischen Gesprächsabend die Gelegenheit wahr, sich konfessionsübergreifend über die Symbolik des Weges auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Gemeinsamkeiten zu entdecken (Foto: Saltzmann)

 

SCHALKSMÜHLE + Mit der Fastenzeit als Zeit der Buße und Umkehr bereiten sich viele Gläubige auf das wichtigste Fest der Christenheit, die Auferstehung Jesu an Ostern, vor. Viele Symbole sind mit dem 40-tägigen Fasten verbunden. Die Symbole Weg, Quelle und Wüste gehören dazu. Als Einstieg in eine dreiteilige Reihe ökumenischer Gesprächsabende der katholischen Gemeinde, der evangelischen Gemeinden Schalksmühle-Dahlerbrück und Hülscheid-Heedfeld sowie der Freien evangelischen Gemeinde beschäftigten sich Gläubige im Gemeindezentrum der katholischen Kirche St. Thomas Morus mit dem Weg als Symbol der vorösterlichen Zeit.

Zahlreiche Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich konfessionsübergreifend über die Symbolik des Weges auszutauschen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Gemeinsamkeiten zu entdecken. „Wir wollten in der Fastenzeit einen Impuls setzen“, erläuterte Sandra Schnell, Gemeindereferentin der Pfarrei Christus König, die den Abend gemeinsam mit Monika Rüth, Gemeindeassistentin Tanja Post und Monika Schriever vorbereitet hatte. Im ökumenischen Arbeitskreis der Gemeinden war zuvor die Idee zu der Reihe entstanden. Mit dem Lied „Zeige uns den Weg“ stimmten sich die Gläubigen auf den Abend ein. Gleichsam auf den Weg machten sich die Schalksmühler, indem sie sich – zunächst jeder für sich und anschließend in Kleingruppen - über Fragen hinsichtlich zurückgelegter Wege, solcher, an die sich jeder gern erinnert und anderer, die noch auf der Wunschliste stehen, austauschten. Bildbetrachtungen regten zu weiterer Vertiefung des Themas an. Großformatige Fotografien von Wegen im Wald, an der Küste, in der Wüste, in einer nächtlichen Großstadt mit ihren tausend Lichtern und in ländlicher Umgebung gaben Gesprächsimpulse. Über Ereignisse, an die die dargestellten Wege erinnerten, Wege der Sehnsucht und vieles mehr vertieften sich die Gläubigen im Gespräch.

Mit Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ betrachtete die große Runde („Größer als gedacht“) abschließend einen der bekanntesten Texte aus der Bibel. „Vielen gibt er Trost und Zuversicht, manche begleitet er ein Leben lang“, führte Sandra Schnell in die Worte des Psalmbeters ein. Offen und freimütig trugen die Gläubigen aus den verschiedenen Gemeinden persönliche Erfahrungen mit dem Psalm zusammen. Die Stelle „Ich fürchte kein Unheil“ sprachen die meisten laut mit. Am heutigen Mittwoch findet die Reihe mit einem ökumenischen Gesprächsabend zum Thema „Wüste“ ihre Fortsetzung. Veranstaltungsort ist die Erlöserkirche. Um das Thema „Quelle“ dreht sich am Freitag der letzte Abend – dann im Gemeindehaus Heedfeld. Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19.30 Uhr. ©MS

 

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